Pasta lieben nicht nur die Italiener, sondern eigentlich alle auf der ganzen Welt! Wer gerne scharf ist, darf darum um die Pasta all’arrabbiata keinen Bogen machen. Das ist eine einfache Nudelsoße mit Chilis, die ein absoluter Klassiker ist! Heute zeige ich dir, wie du die Arrabbiata-Soße selber kochst.
Rezeptidee: “Koch mein Rezept”
Wir schreiben uns jede Woche einen Wochenplan mit Mottotagen. Das macht das Kochen einfacher und auch abwechslungsreich. Dabei ist immer auch ein Pasta-Tag. Als ich für diese Runde “Koch mein Rezept” von Volker bei meinem Tauschpartner Sascha gestöbert habe, haben mich seine Pasta-Rezepte direkt angelacht. Mir war klar: Hier bin ich richtig!
Kochvorbild Sascha: Lecker muss es sein!
Sascha betreibt den Blog “Lecker muss es sein“, hat zwei Töchter und kommt aus dem Ruhrgebiet. Da bin auch ich geboren: In Gelsenkirchen – gar nicht weit weg von Sascha, also. Er bloggt seit 2013, also knapp ein Jahr länger als ich. Denn Caros Küche gibt es seit 2014. Und bei Sascha finden sich viele Klassiker. Gern modern interpretiert, aber vor allem selbstgemacht.
Auf der Suche nach einem Rezept, bei dem ich Fleisch oder Fisch nicht durch Ersatzprodukte ersetzen muss, begegneten mir als eines von Saschas frühen Rezepten die Spaghetti all’arrabbiata. Die wollte ich machen. Dafür braucht man nicht viele Zutaten, sie ist einfach … typisch Italienisch, also!
Was bedeutet “arrabbiata”?
Die Pasta all’arrabbiata ist eigentlich witzig, denn übersetzt bedeutet es im Standarditalienischen so viel wie “wütende Nudeln”. Im römischen Dialekt ist aber schlicht die Schärfe gemeint. Es ist also ein etwas scharfer Zorn, der hier über die Chili-Tomatensoße transportiert wird.
Wichtig ist also, dass die Pasta all’arrabbiata scharf ist – das sind viele andere italienische Soßen nicht unbedingt.
Was in eine Arrabbiata gehört:
- Knoblauch
- Tomaten
- Chili
- Petersilie
Dazu können Gewürze kommen sowie Pecorino, ein Hartkäse. Im Gegensatz zu Parmesan unterstreicht der die Schärfe, statt sie zu mildern.
Meine Fusilli all’arrabbiata sind vegan und kommen ohne Käse aus. Ich nehme stattdessen Hefeflocken oder einen veganen Pastakäse.
Welche Nudeln für Arrabbiata-Soße?
In Deutschland kennen wir oft die Spaghetti all’arrabbiata, klassisch nutzt man aber eher Penne. Die können die Soße gut auffangen. Du kannst aber die Nudeln nehmen, die dir am besten gefallen.
Lange Nudeln wie Spaghetti machen das Essen manchmal etwas schwieriger. Gerade, wenn Kinder mitessen, sind also Penne, Fusilli oder Farfalle praktisch.
Wie scharf ist die Soße?
Mit etwa einem Teelöffel Chiliflocken ist die Pasta all’arrabiata pikant, aber nicht ultrascharf. An deiner Stelle würde ich mich an die Schärfe herantasten: Bist du eher empfindlich, sollte die Menge so passen. Magst du es gern scharf, kann es auch das Doppelte sein. Sascha nimmt beispielsweise Thai-Chilis, die ziemlich scharf sind.
Gerade, wenn Kleinkinder mitessen, würde ich die Arrabbiata-Soße vorsichtig dosieren oder noch einmal mit passierten Tomaten vermischen, um die Schärfe abzumildern. Bei uns aktuell kein Problem: Meine Tochter mag die Nudeln nur “nackig”, ohne Soße.
Noch mehr italienische Klassiker
Ich persönlich esse nicht besonders gut oder gerne scharf – bei mir darf es gerne mild sein. Wenn dir also eine Pasta all’arrabbiata zu riskant klingt, gefallen dir vielleicht diese italinischen Rezepte:
- Pasta alla Norma mit Auberginen
- Pizza Stromboli: Gefüllte Pizzarolle
- Vegane Pasta Cacio e Pepe
- Tortellini alla panna in Sahnesoße
- Pasta aglio, olio e peperoncino (nur leicht scharf, dafür viel Knoblauch)
- Bruschetta: Klassische Vorspeise
Ich bin mir sicher, dass da auch für dich das richtige Rezept dabei ist!
Rezept für Pasta all’arrabbiata
Nimm dir etwa 30 Minuten Zeit und dann steht bald eine tolle Nudelsoße auf dem Tisch!
Pasta all’arrabbiata
Zutaten
- 250 g Nudeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 rote Zwiebel
- 1 Zweig Rosmarin
- 2 EL Olivenöl
- 300 g geschälte Tomaten oder Passata oder Pizzatomaten
- 1 TL Chiliflocken
- 3-4 Stängel Petersilie
Zubereitung
- Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen.
- Knoblauch und Zwiebel abziehen und fein hacken.
- Die Nadeln vom Rosmarin abtreifen, ebenfalls fein hacken und beiseite stellen.
- In einem kleinen Topf das Olivenöl erhitzen und den Knoblauch und die Zwiebel bei mittlerer Hitze darin andünsten. Sie sollten nicht braun werden.
- Die Tomaten, den Rosmarin und die Chiliflocken hinzugeben, gut unterrühren und für 20 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen.Dabei regelmäßig umrühren.
- Die Petersilie waschen und hacken und zum Schluss unterrühren.
- Die Nudeln abgießen und alles miteinander vermischen.
Wenn du das Rezept nachkochst, freue ich mich über deinen Kommentar: Wie haben dir die Nudeln geschmeckt? Für welche Nudelsorte hast du dich entschieden? Wie scharf darf es bei dir sein? Du kannst mir auch eine E-Mail schicken, ich freue mich!
Vielen Dank fürs Nachkochen! Klingt sehr lecker und jawoll, scharf müssen sie sein. 😉