„Bowl“ ist ja eigentlich ein total dämlicher Name für ein Gericht. Oder für eine Art von Gerichten. Denn prinzipiell meint es nur die Schüssel (wer erinnert sich noch an Ted in „How I Met Your Mother“ und seine Schüssel?), in der alles angerichtet ist. Ob da nun Haferbrei drin ist, oder eben eine Art Salat, ist ja völlig egal. Und bis vor Kurzem fand ich das Ganze auch völlig affig. Dass Bowls aber doch toll sein können, zeige ich dir heute!
Zutaten säuberlich getrennt
Denn sieht man Bowls auf Instagram, sind die Zutaten alle immer akkurat angerichtet und fein säuberlich voneinander getrennt. Da gibt es Muster, Farbverläufe etc.
Komm, das esse ich doch am Ende eh nicht so! Da wird verrührt und gut ist. Warum mir also die Arbeit machen und alles ewig anrichten? Nur für ein Foto?
Bis ich mich mit Sarah zum Essen getroffen habe und eine leckere Poke Bowl hatte. Reis als Grundlage, dazu Fisch, Gurke, Seetang und noch so ein bisschen Salat. Und ob es nun am Anfang schön aussieht oder nicht: Es hat geschmeckt!
Was passt in eine Bowl?
Die Reis-Basis fand ich toll. Mein Problem ist nämlich, dass ich Blattsalat irgendwie langweilig finde. Selbst mit einem tollen Dressing habe ich oft das Gefühl, dass es keine vollständige Mahlzeit ist. Ein oder zwei Löffel Reis sorgen dann aber dafür, dass alles im Kopf direkt viel besser ist. Ob das nun in einer Schüssel oder auf einem Teller stattfindet, ist ja eigentlich völlig egal.
Wir haben in den letzten Wochen eine Salat-Bowl entwickelt, die wir total toll variieren können. Mal gibt es Lachs dazu, mal ist sie rein vegetarisch, und auch das Gemüse variiert. Je nachdem, was der Kühlschrank so hergibt. Darum sind solche Bowls auch toll als Resteverwertung.
Gemüse für eine leckere Bowl
- Gurke
- Karotte
- Paprika
- (Cherry-)Tomate
- Spargel (grün oder weiß)
- Edamame
- Radieschen
- Avocado
- Blattsalat
Sättigungsbeilage
- Reis
- Quinoa
- Bulgur
- Buchweizen
Highlights
- Lachs (frisch oder geräuchert)
- Thunfisch
- Falafel
- Tofu
- Jackfrucht (hab ich noch nicht ausprobiert, soll ja aber toll sein)
- Garnelen
Soße & Deko
Wir sind zu Hause bei der Soße ganz sparsam und nehmen nur Sojasoße und scharfe Srirachacreme. Da geht aber natürlich so viel mehr!
Für schön aussehen (und natürlich etwas Geschmack) kann man auch noch Sesam, Erdnüsse oder Kräuter auf die Bowl geben.
So mache ich meine Bowl am liebsten
Sommerliche Salat-Bowl
Zutaten
- 1 Tasse Klebereis
- 2 EL bunter Quinoa
- 2 Tassen Wasser
- 1/2 Salatgurke
- 1 Karotte
- 1 TL Kokosöl
- 6 Stangen grüner Spargel
- 8 Falafelbällchen
- 250 g Lachs
- 4 EL Sojasoße
- 2 TL Sriracha Mayo Chilicreme
Zubereitung
- Reis und Quinoa zusammen mit Wasser aufkochen und dann etwa 10-15 Minuten bei niedriger Hitze garen. Regelmäßig umrühren. Danach kurz abkühlen lassen.
- In der Zwischenzeit die Gurke in Scheiben und die Karotte in Stifte schneiden. Etwa 1cm vom Ende des Spargels abschneiden, dann in etwa 3cm lange Stücke schneiden.
- Den Lachs ggf. enthäuten und in Würfel schneiden. Gemeinsam mit den Falafel und dem Spargel in einer Pfanne in etwas Kokosöl anbraten.
- Alle Zutaten in einer Schüssel anrichten und mit Sojasoße und Chilicreme würzen.
Notizen
Verratet mir gerne, wie ihr eure Wohlfühl-Schalen mögt und welche Zutaten nicht fehlen dürfen!
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