Griechischer Kartoffelsalat mit Oliven

Griechischer Kartoffelsalat

Ich mag es, nicht nur klassische Rezepte zu kochen, sondern auch mal was Neues auszuprobieren. Meine Mama macht im Sommer schon lange gerne mediterranen Kartoffelsalat. Den mag ich auch total gerne, aber ich wollte auch etwas Neues ausprobieren und habe – sehr praktisch – auch noch passende Zutaten im Kühlschrank gefunden.

Wochenplan für mehr Abwechslung

Wenn mein Essen dem Zufall überlassen wird, läuft’s einfach nicht rund. Darum habe ich schon vor einiger Zeit einen Wochenplaner für Essen entworfen, den wir jede Woche kopieren und neu ausfüllen. Das hat nicht immer gut geklappt, aber in den letzten Wochen (gerade nach unserem Sommerurlaub) ist es einfach wieder nötig, zu planen.

Dass es mir mit Wochenplan leichter fällt, gut oder gesund zu essen, merke ich vor allem an drei Punkten:

  1. Zielgerichtet einkaufen
  2. Reste gut nutzen
  3. Heißhunger vermeiden

Wenn ich keinen Hunger habe, kaufe ich gerne alles mögliche, was mir im Supermarkt gefällt. Wenn ich Hunger habe, kann ich mich nicht entscheiden und mag gar nichts. Ungünstig, möchte man behaupten. Also schreiben wir einen Wochenplan und parallel den Einkaufszettel. Was ist noch da, was brauchen wir? Das wird dann eingekauft – klar, ein paar Impulskäufe gibt es immer noch, aber die fallen längst nicht so fies aus wie sonst!

Am Wochenplan gefällt mir aber auch, dass wir gezielt nach Rezepten suchen, die für Reste geeignet sind. Irgendwas ist ja immer mal geöffnet oder steht schon ewig verschlossen im Schrank. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist zwar für mich nicht der große Feind – aber wenn ich etwas mal gekauft habe, hatte ich ja offenbar vor, es zu essen. Kann man also dann mal machen.

Salat als Resteverwertung

Veganer Tzatziki-Salat

Zum Rezept für den griechischen Kartoffelsalat kamen wir, als wir nach dem Urlaub noch ein offenes Glas schwarze Oliven im Kühlschrank “gefunden” haben. Oft nimmt man ja nicht alle Oliven, wir essen sie beispielsweise gerne im Salat. Aber dann halt fünf und nicht fünfzig.

Abgesehen davon hatten (haben … eigentlich) wir wahnsinnig viel Knoblauch. Auch da soll mal was weg.

Auf Kartoffeln hatte ich schon länger Lust und beim Blättern in meiner Rezeptesammlung ist uns ein Rezept für Tzaziki-Kartoffelsalat aufgefallen. Aus der Vorwoche hatten wir noch eine halbe Gurke übrig, da war für den Salat schon fast alles da.

Griechischer Kartoffelsalat zum Grillen

Veganer Tzatziki-Salat

Griechischer Kartoffelsalat

Carolin
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Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Gang Salat
Land & Region Griechische Rezepte
Portionen 3 Portionen

Zutaten
  

  • 500 g Kartoffeln festkochend
  • 300 g Sojajoghurt natur, ungesüßt
  • 2 EL Olivenöl
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1/2 Salatgurke
  • 100 g Kalamata-Oliven (schwarze Oliven)
  • 1 rote Zwiebel
  • Pfeffer
  • Salz

Zubereitung
 

  • Die Kartoffeln in reichlich Salzwasser für etwa 20 Minuten kochen. Mit einem spitzen Messer prüfen, ob sie durch sind: Gleitet die Kartoffel vom Messer, ist sie fertig.
  • Kartoffeln abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken, dann pellen und in Scheiben schneiden. In eine große Salatschüssel geben.
  • In einer kleineren Schüssel den Sojajoghurt mit Olivenöl vermischen.
  • Die Knoblauchzehen abziehen und fein hacken oder pressen, zum Joghurt geben.
  • Die Salatgurke längs halbieren und in Halbkreise schneiden. Ebenfalls zum Joghurt geben.
  • Oliven – falls nötig – entsteinen und grob hacken, dann zum Dressing geben.
  • Die Zwiebel häuten und fein würfeln. Entweder direkt zum Dressing geben oder in einer Pfanne andünsten.
  • Das Dressing gut mischen und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Über die Kartoffeln geben und kurz ziehen lassen.
Hat es geschmeckt?Lass es mich wissen, ich freu mich über deine Meinung!

Wir haben in diesem Jahr noch gar nicht gegrillt, das holen wir hoffentlich nächstes Wochenende nach. Also gab’s auch zum griechischen Kartoffelsalat kein Grillgut, dafür veganes Gyros aus der Pfanne. Das hat auch richtig gut geschmeckt, aber zu Gegrilltem kann ich mir den Salat echt gut vorstellen!

Kartoffelsalat: leicht, vegan und mediterran

Dadurch, dass nämlich Sojajoghurt drin ist (statt Mayo), ist er eher leicht und verändert auch über den Abend die Konstistenz nicht.

Tatsächlich haben wir es mit einem veganen Kartoffelsalat zu tun, der griechisch angehaucht ist und nach Tzaziki schmeckt. Also wirklich gut!

Kartoffelsalat griechisch mit Tzatziki

Knackige Zwiebeln?

Eine Sache würde ich anders machen, wenn wir den Salat nochmal machen: Die Zwiebeln sollten angeschwitzt werden. Die Konsistenz von rohen Zwiebeln mag ich gar nicht und hier war sogar mein Mann der Meinung, dass die Zwiebeln etwas zu dominant und knackig wären.

Wer aber gerne mal ein paar Zwiebelchen knuspert, belässt sie roh und freut sich bei jedem Bissen. Sagt aber nicht, ich hätte euch nicht gewarnt!

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