Oh ja – es ist wieder der letzte Freitag im Monat, also gibt es wieder mal Teigtaschen! Gemeinsam mit Sarah von Sarah’s Backblog habe ich Poptarts gebacken, dabei kenne ich die nur von Fotos und weiß gar nicht, wie sie schmecken “müssen”.
Poptarts selber backen
Bei meiner Recherche für Teigtaschen bin ich natürlich über süße Teigtaschen gestolpert. Ursprünglich wollte ich sowas wie die frittierten Apfeltaschen vom Güldenen M machen, die wären ja auch perfekt für den Herbst gewesen! Aber irgendwie bin ich dann auf die Teigtaschen aus Mürbeteig gekommen, die man in den USA fertig und abgepackt kaufen kann und dann in den Toaster haut.
Toaster hab ich nicht, aber nen Backofen. Und ein paar Ideen für guten Teig auch, denn wir machen alles selbst (bis auf die Füllung, die machen wir einfach rein). Denn die meisten amerikanischen Rezepte, die ich gefunden habe, haben mit fertigem Pastry-Teig gearbeitet. Da gibts also Fertigteig, der gefüllt und dann gebacken wird.
Nee, nee. Da sind wir ambitionierter!
Mürbeteig muss schnell gehen
Mürbeteig muss ja recht schnell geknetet werden, damit er nicht zu warm wird. Damit tu ich mich meist schwer, weil ich die richtige Konsistenz nicht immer drauf hab … Selbst mit Rezept musste ich da oft schon nachjustieren und alles wird deutlich zu warm – oder zu bröselig. Dieser Mürbeteig hat echt gut geklappt.
In das kalte Wasser kamen noch zwei Eiswürfel, damit die Handwärme nicht direkt wirkt und alles zu sehr klebt, das war ne gute Idee von Sarah, mit der ich zusammen gebacken habe.
Poptarts-Füllung: Was kommt rein?
Poptarts gibt es in den USA ja offenbar mit so ziemlich allem. Schokolade, Zimt-Zucker, Erdbeere, Kirschen … Je süßer, desto besser. Glaube ich zumindest.
Wir haben auch ein bisschen experimentiert und mehrere Dinge zum Füllen ausprobiert: Schokolade, Marshmallow-Creme und Schoko-Erdnussbutter-Cups (Reese’s). Schmeckt alles richtig gut. Aber von der Marshmallow-Creme muss ne Menge rein, damit sie sich nicht einfach verkrümelt. Pure Schokolade fand mein Mann am besten, ich bin Reese’s-Fan.
Im Prinzip geht da aber ne Menge. Frische Erdbeeren wären im Frühling bestimmt toll … oder jetzt im Herbst Pflaumen?
Poptarts Rezept
Vielleicht habt ihr ja jetzt auch Lust auf schnellen Mürbeteig bekommen?
Die Poptarts sind eigentlich recht schnell gemacht und gehören definitiv zu den einfachen Rezepten! Für Partys oder einfach so als Snack sind sie super – frühstücken würde ich sie allerdings nicht unbedingt regelmäßig 😉
Poptarts mit Schokolade
Zutaten
Mürbeteig
- 310 g Mehl Type 405
- 1 TL Salz
- 180 g kalte Butter in Würfeln
- 1 EL Zucker
- 100 ml kaltes Wasser ggf. mit Eiswürfeln gekühlt
Füllung & Dekoration
- 1 Tafel Schokolade
- Erdnussbutter-Schoko-Bonbons
- Marshmallow-Creme
- Marmelade
Schokoguss
- 3 EL Puderzucker
- 1 TL Kakaopulver
- 1/2 TL Milch oder Wasser
Zubereitung
Teig mischen & füllen
- Mehl mit Salz und Zucker mischen. Die Butter schnell unterkneten, dann die Masse mit Wasser binden (weiterkneten), bis ein homogener, fester Teig entstanden ist.
- Den Teig dünn ausrollen, schon einmal rechteckig zurechtschneiden und in Frischhaltefolie gewickelt ca. 30 Minuten im Kühlschrank erkalten lassen.
- Den Backofen auf 175°C vorheizen.
- Die Teigplatten auswickeln und in kleinere Rechtecke schneiden (ca. 5x15cm).
- Füllung nach Belieben in die Mitte geben. Dann eine weitere Teigplatte auflegen und mit der Gabel fest andrücken. Oben Luftlöcher reinpieksen, damit die Teigtasche nicht explodiert.
- Für 20 Minuten im heißen Ofen backen. Der Teig muss nicht braun werden.
Poptarts dekorieren
- Aus Puderzucker, Kakaopulver und Milch bzw. Wasser einen dickflüssigen Guss anrühren. Vorsichtig über die Teigtaschen geben und ggf. noch dekorieren.
Andere Teigtaschen in diesem Jahr waren beispielsweise japanische Gyoza mit Hack oder spanische Empanadas mit Thunfisch.
Falls du noch Ideen für dieses Projekt hast, freue ich mich drauf – drei Monate haben wir ja noch 🙂
Liebe Caro,
Herzlichen Dank für die Idee. Ich habe das Rezept gerne nachgebacken und muss es sicher bald schon wieder tun.
Liebe Grüsse
Tamara
Liebe Tamara,
das freut mich so zu hören! Und ich muss es auch demnächst mal wieder machen, bestimmt diesmal nach deinem Rezept 🙂
Liebe Grüße
Caro