Die Burgerbrötchen, die man so im Laden kaufen kann, sind meist ganz ok, aber weit weg von richtig gut. Außerdem ist immer mindestens eins richtig angequetscht, weil die Packung blöd im Regal oder sonstwo lag. Meine Burgerbuns backe ich deswegen schon lange selbst, und das jetzt auch vegan.
Vegane Burger – was kommt drauf?
Klassisch kommt auf einen Burger natürlich Fleisch, ich hab hier beispielsweise schon Cheeseburger gezeigt, aber auch einen Caprese Burger mit Tomate-Mozzarella. Außerdem gab es mal einen Burger mit Guacamole.
Wenn wir vegane Burger essen, gibt es natürlich keine Hackbulette, sondern eine Alternative. Wir machen gern Kidneybohnenpatties selbst, aber kaufen auch mal Hackalternativen aus z. B. Soja- oder Erbsenprotein. Derzeit gibt es da ja wahnsinnig viel am Markt … und das sowohl mit geschmacklichen, als auch preislichen Unterschieden.
Ansonsten gehören bei uns auf einen Burger:
- Senf, Ketchup und/oder andere Soßen
- Blattsalat (Eisbergsalat, Romana …)
- Tomate (am liebsten die großen und geschmackvollen Ochsenherztomaten)
- saure Gurken in Scheiben
- Käse oder Käseimitate
Zwiebeln mag ich roh beispielsweise gar nicht, ich finde den Geschmack zu “scharf” und mag das Knacken im Mund nicht. Hier gibt es also keine Zwiebeln … aber wenn du sie magst, mach welche drauf!
Burgerbuns backen
Da die veganen Buns aus Hefeteig bestehen, müsst ihr etwas Zeit einplanen, um den Teig gehen zu lassen. Ansonsten ist das Rezept aber supereinfach und schnell gemacht!
Vegane Burgerbuns
Zutaten
- 400 g Dinkel-Vollkornmehl
- 1 Päckchen Trockenhefe oder 1/2 Würfel Frischhefe
- 2 EL Margarine
- 1 Prise Salz
- 1 EL Zucker
- 200 ml Sojamilch
Zubereitung
- Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten, der nicht mehr klebt. Ist er zu trocken, mehr Sojamilch hinzugeben, ist er zu feucht, mehr Mehl unterkneten.
- Abdecken und ca. 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
- Dann in 6 Stücke teilen und runde Brötchen formen. Auf ein Backblech legen und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
- Den Ofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen und die Buns für 15 Minuten backen.
- Vor dem Burger-Bauen aufschneiden und die Innenseiten mit etwas Margarine bestreichen und im Ofen oder der Pfanne leicht anrösten.
Vegane Buns vorbereiten
Entweder belegt ihr die Buns nun direkt mit allem, was euch schmeckt – oder ihr röstet sie erst ein wenig an. Das geht im Ofen oder in der Pfanne. Besonders knusprig werden sie, wenn ihr sie aufschneidet und auf der Schnittseite mit Butter (oder einer veganen Alternative) bestreicht. Dann suppt die Soße auch nicht so sehr ins Brötchen und der Burger knackt sogar noch ein bisschen beim Reinbeißen.
Ansonsten eignen sich die Burgerbuns natürlich auch perfekt als Frühstücksbrötchen. Immerhin sind sie toll weich und schmecken neutral – die gehen also mit süßem und herzhaftem Belag!
Geschmack ranbringen
Wenn euch die einfachen Burgerbuns zu langweilig sind, könnt ihr sie auch etwas “raffinierter” gestalten, indem ihr vor dem Backen Samen oder Körner auf den Teig gebt. Dafür einfach die Teiglinge oben anfeuchten (geht vegetarisch mit Ei oder eben vegan mit Wasser) und den Belag nach Wahl raufgeben.
Ideen wären beispielsweise:
- Sesam (klassisch)
- Mohn
- Sonnenblumenkerne
- Chiasamen
- Kürbiskerne
Was fällt euch noch ein und was darf auf eurem Lieblingsburger keinesfalls fehlen? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!
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