Es gab Zeiten, in denen mir beim Gedanken an Reis schon übel wurde. Ich vermute, das lag daran, dass ich eine Zeitlang einfach zu viel Risotto gegessen habe. Jedenfalls waren Reisgerichte in den letzten Jahren bei mir nicht unbedingt ganz oben auf der Liste, wenn es ums Kochen ging. Mittlerweile hat sich das geändert – und das ist gut. Schließlich sind immer nur Nudeln auch nicht so toll und Reis ist vielseitig einsetzbar: Warm, kalt, süß oder herzhaft.
Außerdem – und für mich besonders wichtig:
Reis lässt sich super mitnehmen: Reisrezepte fürs Büro
Reisgerichte lassen sich wunderbar ins Büro mitnehmen. Reis hält nämlich ganz gut die Form und wird auch mit Soße nicht so matschig, dass er ungenießbar ist. Na gut, er saugt die Soße noch ein wenig auf, aber das klappt trotzdem.
Die Mikrowelle hält er auch gut aus – oder du isst ihn einfach kalt.
Ich habe dir heute vier Reisrezepte fürs Büro zusammengestellt. Für alle gilt: Das Kochen geht schnell – so klappts auch morgens oder am Vorabend ohne Stress.
Erdnuss-Curry-Reis
Der Erdnuss-Curry-Reis schmeckt mir mit Erbsen und bunten Karotten besonders gut, dazu gibt es etwas Curry-Grillkäse obendrauf. Reisgerichte mag ich mit Erdnusssoße besonders gerne.
Und so gehts:
Zwei Beutel Reis kochen. In der Zwischenzeit eine Schalotte fein würfeln. Fünf Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Die Schalotte und die Karotten mit etwas Rapsöl im Wok andünsten. Nach kurzer Zeit 150g Erbsen hinzugeben.
Mit etwa 200ml Brühe aufgießen und etwa 10 Minuten köcheln lassen.
Zwei Scheiben Grillkäse mit Curry würfeln und in einer Pfanne mit etwas Rapsöl anbraten.
Den Reis direkt in den Wok geben und 100ml Kokosmilch und zwei EL Erdnussbutter (creamy) dazugeben. Umrühren, damit die Erdnussbutter sich auflöst. Mit Paprikapulver, Cayennepfeffer und ordentlich Curry würzen.
Zum Schluss den Grillkäse dazugeben und schmecken lassen!
Tomatenrisotto
Risotto direkt in passierten Tomaten gekocht, dazu leckeren Parmesan und ein Schluck Weißwein. Vegetarisch oder mit Hähnchen echt ein Genuss.
Das Risotto habe ich zum ersten Mal für meine Schwiegereltern gekocht und es hat uns allen wirklich gut geschmeckt. Richtig schön cremig!
Tomatenrisotto mache ich immer mal wieder, denn dieses Rezept beweist, dass Risotto nicht schwer ist.
Zum Rezept geht’s hier.
Paprika-Putenpfanne mit Reis
Besonders günstig ist die Paprika-Putenpfanne mit Reis. Mit selbst gemachter Grillpaprika und stückigen Tomaten gekocht, ist sie super zum Mitnehmen geeignet.
Zum Rezept geht’s hier.
Reispfanne mit Kürbis und Karotte
Kürbis, Karotte und Paprika passen sowohl farblich als auch geschmacklich super zusammen. Dazu eine cremige Erdnusssoße und – auf Wunsch – etwas Hähnchen. Lecker!
Zum Rezept geht’s hier.
Es geht auch ohne Reis
Eine leckere Alternative zu Reis ist übrigens Blumenkohl. Fein geschnitten fällt sein milder Geschmack kaum auf und mit noch mehr Gemüse wird dann ein richtig gesundes Essen daraus. Blumenkohl hat nämlich eine ganze Menge Vitamin C.
Das soll sogar als Risotto funktionieren … und genau das würde ich gerne mal ausprobieren.
Hast du Erfahrung mit dem „Ersetzen“ von Reis durch Blumenkohl und kannst mir vielleicht sogar Rezepte empfehlen?
Ich freue mich auf deine Vorschläge!
Huhu liebe Caro,
das erste Rezept sieht echt super aus! Ich glaube, das werde ich demnächst auch mal kochen, wenn auch nicht, um es mit ins Büro zu nehmen, da esse ich immer der Einfachheit halber Brot 😉 Aber zum Abendbrot sollte es ja auch funktionieren *g*
Ich habe zwar kein richtiges Rezept, aber ich habe schon Blumenkohl-Reis gemacht. Ich habe dafür die Röschen (ich kaufe immer TK-Ware, shame on me!) einfach etwas klein geschnitten und das Ganze dann in meinem Häxler zu reisähnlicher Größe verarbeitet. Und dann einfach wie normalen Reis gekocht… als Risotto direkt habe ich es noch nicht gemacht, nur als normalen Reis, was aber einfach war und super geklappt hat. Tatsächlich gibt es das nächste Woche bei mir wieder, als Beilage zu Geschnetzeltem 😀
Liebe Grüße
Sas
Oh klasse, das mit dem Blumenkohlreis muss ich unbedingt ausprobieren. TK-Ware find ich ja überhaupt nicht schlimm … schließlich kriegt man nicht immer und überall frischen Blumenkohl.
Wie gesagt: ganz einfach 🙂 und er hat eben auch kaum richtigen Geschmack, so dass die Sauce (oder was auch immer) im Vordergrund steht.
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich den Kohl alleine essen muss und so einen ganzen Kopf kriege ich einfach nicht schnell genug weg gearbeitet. Aus der TK lässt er sich da einfach besser portionieren.