Manchmal lachen mich Rezepte so an, dass ich sie nachkochen will, obwohl ich die Zutaten eigentlich nicht mag. So bei diesem Paprika-Puten-Reis von Essen und Trinken.
Paprika finde ich nämlich geschmacklich zwar ganz ok, aber von der Konsistenz irgendwie gar nicht. Dabei ist es egal, ob roh oder gekocht … obwohl der Gedanke an Paprikasticks es mir kalt den Rücken runterlaufen lässt.
Was ich allerdings festgestellt habe: Grillpaprika ist in Ordnung. Nicht fantastisch, aber doch durchaus so, dass ich sie esse und nicht aussortiere.
Rot, gelb, grün sind alle meine Farben …
Interessanterweise scheinen die meisten Leute ja keine grüne Paprika zu mögen. Ob es mir auch so geht, weiß ich nicht. Bis dahin bin ich mit meinem Wissen noch nicht vorgedrungen. Dass ich überhaupt Paprika zum Eigenverzehr kaufe, scheint mir lobenswert genug. Weitere Experimente müssen auf sich warten lassen.
Wir haben allerdings vorsorglich mal rote Paprika gekauft.
Bloß nicht zu viel riskieren!
Meal-Prepping für Anfänger
Seit ich verstärkt darauf achte, was ich esse, gibt es bei mir viel seltener Mittags was vom Bäcker um die Ecke, vom Burgerladen oder Dönermann. Auch Pizza haben wir schon ewig nicht mehr bestellt … Stattdessen bereite ich vor und nehme mit.
Mein Mann macht es genau so und dadurch sparen wir nicht nur Kalorien, sondern auch Geld. Davon kann ich mir dann neue hübsche Teller oder Schälchen kaufen.
Die Paprika-Putenpfanne mir Reis eignet sich hervorragend zum Vorkochen. Sie schmeckt nämlich sowohl warm als auch kalt und wird von der Konsistenz bei Lagerung nicht viel anders.
Die Mengen vom Rezept reichen für vier Portionen, d.h. bei zwei Personen einmal zum Sofort-Essen und einmal zum Mitnehmen. Perfekt also!
Paprika-Putenpfanne mit Reis
Zutaten
Für die Grillpaprika
- 2 rote Paprika
- etwas Olivenöl
- etwas Salz
Für die Reis-Putenpfanne
- 2 Beutel Reis
- 200 g Putenfilet
- 1 Dose stückige Tomaten
- 150 ml Gemüsebrühe
- 1/2 TL Paprikapulver rosenscharf
- 1/2 TL Paprikapulver Rauchpaprika
- 1 Prise Zucker
- 1 Prise Salz
Zubereitung
- Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Paprika halbieren und entkernen. Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech mit der Schale nach oben hinlegen. Dann ein wenig Olivenöl und Salz darübergeben, die Paprika ggf. nochmal darin wenden.
- Nun im Ofen für 15-20 Minuten grillen, bis die Haut dunkel wird und Blasen wirft. Schwarz ist hier nicht schlimm, sondern gewollt.
- Während die Paprika im Ofen ist, den Reis nach Packungsanweisung garen. Die Pute in mundgerechte Stücke schneiden.
- Die Paprika aus dem Ofen nehmen und mit einem Messer vorsichtig die Haut abziehen. Dann die Paprika ebenfalls in Stücke schneiden.
- Die Pute in etwas Öl scharf anbraten. Dann Paprika und den Reis dazugeben. Die Brühe und die stückigen Tomaten reingeben und für 5 Minuten köcheln lassen.
- Mit Paprikapulver, Zucker und Salz abschmecken.
Psst: Ist fast wie Risotto!
P.S.: Dank der neu für mich entdeckten Paprika ist die Paprika-Putenpfanne ein Kandidat für die Aktion „Trau dich“!
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