Vegane Mandu: Dumplings aus Korea mit Tofu und Porree

Vegane Mandu mit Tofufüllung

Koreanische Mandu sind Teigtaschen, die oft mit Hack gefüllt sind. Für vegane Mandu kannst du das Hack durch zerkrümeltes Tofu ersetzen. Wie du Mandu zubereitest und wie du sie ganz nach deinem Geschmack anpassen kannst, zeige ich dir hier.

Vegane Mandu: Koreanische Teigtaschen

Was sind Mandu?

Mandu sind Teigtaschen aus Korea. Sie werden üblicherweise mit Sojasoße serviert und sind in vielen Restaurants eine Vorspeise. Es gibt sie aber auch als Suppeneinlage oder in Eintöpfen. Hier können sie beispieslweise direkt im Sud gegard werden.

Womit füllt man Mandu?

Koreanische Teigtaschen sind oft mit Hackfleisch gefüllt, sie heißen dann Gogi Mandu. Eine passende vegane Entsprechung dafür ist Tofu, aber du könntest auch eine fertig gewürzte Hackfleischalternative nutzen. Auch Kimchi ist eine gängige Füllung (Kimchi Mandu). Mit Gemüse heißen sie dann Yachae Mandu. Am Namen kannst du also im Restaurant erkennen, was drin ist.

Ideen für vegane Mandu

Statt Hack oder Tofu könntest du deine Mandu auch mit anderen Zutaten füllen.

Das kann ich mir gut vorstellen:

  • Kimchi
  • Gewürfeltes Gemüse
  • Feste Pilze z. B. Kräuterseitlinge oder Austernpilze
  • Koreanische Glasnudeln (nur kurz in warmem Wasser anweichen, dann in kleine Stücke schneiden)

Mehr Tipps findest du bei Ryukoch.

Füllung der veganen Mandu

Was passt dazu?

Die Mandu kannst du am besten mit Sojasoße essen. Möchtest du einen etwas anderen Geschmack dazu, kannst du auch Sesam oder Sesamöl hineingeben.

Mandu formen: Unterschiedliche Möglichkeiten

Mandu sind nicht immer halbmondförmig wie bei mir. Es gibt sie auch länglich. Als Halbmond sind die Mandu aber auf jeden Fall einfach zu dämpfen oder zu braten. Willst du sie frittieren oder kochen, dürfte auch die längliche Variante (ähnlich wie Gyoza) gut klappen. Ich habe aber auch schon Mandu in Dreiecksform gesehen oder als kunstvoll verschlossene Beutelchen.

Vegane koranische Mandu

Willst du sie halbrund bekommen, so wie bei mir, klappt das so:

  1. Den Teig rund ausrollen oder ausstechen.
  2. Den Teigfladen zwischen Daumen und Zeigefinger (von außen) auf die Hand legen und füllen.
  3. Mittig zusammenklappen und den Teig am Rand zusammendrücken.
    Hast du keinen frischen Teig, sondern fertig gekauften Dumplingteig, brauchst du eventuelle Wasser, um den Rand verschließen zu können.
  4. Nimm die beiden äußeren Spitzen des Halbkreises und führe sie vorne zusammen. Festdrücken, fertig.
Koranische Mandu falten: Anleitung in Bildern

Koreanische Teigtaschen garen

Und nicht nur Formen und Füllungen kannst du dir selbst aussuchen, sondern auch, wie du deine Mandu garst. Du kannst sie kochen, dämpfen, frittieren, braten … Die Auswahl ist hier schier endlos. Ich habe mich für eine Mischung aus Braten und Dämpfen entschieden, denn wenn du die Dumplings nur unten anbraten würdest, würde der Teig nicht komplett durchgaren. Für die Füllung wäre das kein massives Problem, denn sie ist ja schon durchgegart.

Ich nehme eine Pfanne mit Deckel und erhitze hier Öl. Dann brate ich die Mandu knusprig unten an und gieße dann Wasser an. Deckel aufsetzen – und sie werden gedämpft, damit sie saftig bleiben.

Mandu: Vegane Dumplings

Rezept für vegane Mandu

Meine veganen Tofu-Teigtaschen sind nicht ganz schnell gemacht, aber du kannst problemlos eine größere Menge machen und dann vor dem Garen einfrieren. So hast du immer Mandu für einen späteren Zeitpunkt in petto.

Vegane Mandu: Koreanische Teigtaschen

Vegane Mandu

Carolin
Einfaches Rezept für vegane koreanische Dumpings (Mandu) mit Tofu-Lauch-Füllung.
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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Portionen 24 Stück

Zutaten
  

Für die Dumpling-Wrapper (Teig)

  • 250 g Weizenmehl
  • 125 ml Wasser
  • 1 TL Salz

Für die Füllung

  • 300 g Tofu
  • 1 Stange Lauch Porree
  • 1 EL Öl
  • 4 EL Sojasoße
  • 2 TL Sriracha
  • 2 EL BBQ-Soße

Zum Garen

  • 1 EL Öl
  • Wasser nach Bedarf

Zubereitung
 

Teig vorbereiten

  • Mehl mit Wasser und Salz zu einem glatten Teig verkneten.
    In Frischhaltefolie einwickeln und beiseite stellen.

Füllung vorbereiten

  • Den Tofu aus der Verpackung nehmen, abtupfen und zerkrümeln.
  • Den Porree waschen, harte Stellen abschneiden und in Ringe schneiden.
  • Öl in einer Pfanne erhitzen und beides rundum anbraten..
  • Mit Sojasoße, Sriracha und BBQ-Soße ablöschen und gut vermischen.
  • Aus der Pfanne nehmen und in einer Schüssel bereitstellen.

Mandu formen

  • Den Teig zu einer Rolle formen und in 24 Stücke schneiden.
  • Jedes Stück zu einer Kugel rollen und auf etwas Mehl dünn und möglichst rund ausrollen.
  • Etwa 1-2 EL Füllung in die Mitte geben und mittig zuklappen, sodass ein Halbkreis entsteht.
  • Den Teig rundum am Rand festdrücken und die beiden äußeren Spitzen zusammenführen, sodass ein Dumplingring entsteht.

Mandu garen

  • In einer Pfanne mit passendem Deckel Öl erhitzen und die Mandu darin anbraten.
  • Dann Wasser angießen, sodass sie bis zur Hälfe bedeckt sind.
  • Den Deckel aufsetzen und so lange auf mittlerer Hitze garen, bis das Wasser verschwunden ist.
Abgespeichert unter: Teigtaschen, Tofu, vegan
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Weitere Teigtaschen aus aller Welt

Koreanische Mandu sind superlecker, es gibt solche Gerichte aber eigentlich überall auf der Welt.

Vielleicht möchtest du diese Rezept mal ausprobieren:

Eine Übersicht all meiner Teigtaschenrezept findest du hier: Caros Teigtaschen

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Vegane Dumplings: Mandu mit Tofufüllung

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