Noch immer habe ich nicht alle Rezepte von meiner großen Geburtstagsfeier im Dezember gezeigt. Bei kaum mehr als einem Rezept pro Woche dauert das halt … Aber über Kuchen freut man sich ja das ganze Jahr über – ich zumindest. Und dieser Kürbis-Schokokuchen ist perfekt, wenn noch etwas Kürbis oder gar Kürbismus übrig ist. Irgendwie sind Kürbisse halt meist unheimlich groß und man braucht gar nicht so viel.
So war’s auch bei mir: Ich hatte noch Kürbis übrig. Ich glaube, ein halber war es. Der ist dann wunderbar in diesen Schokokuchen gewandert und keiner hats gemerkt. Selbst die Gäste, die sonst keinen Kürbis mögen, haben den Kuchen mit Freude verspeist und sich gefreut, dass er so saftig ist.
Gugelhupfform eingeweiht
Wer gerne backt, hat ja mindestens hundertfünfzig Kuchenformen. Mindestens! Ich natürlich auch. Springform, Tarteform, Muffinform, Donutform, Kastenform … aber eine Gugelhupfform suchte man in meinem Schrank vergeblich.
Dabei finde ich, dass ein Gugel einfach immer richtig schön aussieht. Wenn jemand einen Gugelhupf backt, bin ich eigentlich direkt begeistert. Ich finde die unterschiedlichen Musterungen toll und liebe es, wie der Guss am Kuchen runterinnt. Für mich selbst gab es aber irgendwie keine passende Form …
Zum Glück hat meine Mama auf dem Flohmarkt zugeschlagen und mir eine Form geschenkt. So eine, wie ich sie mir schon lange gewünscht habe, nämlich aus Keramik. Die gibt es heute kaum noch zu kaufen, aber auf dem Flohmarkt findet man oft welche. Also habe ich sie passend zum Geburtstag eingeweiht.
Kürbis-Schokokuchen backen
Manche Leute machen ja eh immer etwas Kürbismus ein – für den Kuchen muss es dann einfach gesüßt werden. Wenn das Kürbismus extra für den Kürbis-Schokokuchen gemacht wird, dauert es halt etwas länger. Aber selbst die Stunde Backzeit ist ja eigentlich super, um irgendwas vorzubereiten.
Schokokuchen mit Kürbis
Zutaten
Kürbismus herstellen
- 1/2 Hokkaidokürbis ca. 250g
- 100 g brauner Zucker
Kuchenteig rühren
- 250 g Mehl
- 100 g brauner Zucker
- 2 EL Vanillezucker
- 50 g Kakaopulver
- 1 TL Zimt
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 1 Prise Salz
- 100 ml Hafermilch
- 200 ml Rapsöl
- 1 TL Apfelessig
Dekorieren
- 1 Orange Saft auspressen
- 200 g Puderzucker
Zubereitung
Kürbismus herstellen
- Den Kürbis heiß abwachsen und fein würfeln. Mit Wasser bedecken und auf dem Herd aufkochen. Dann die Hitze runterdrehen und etwa 15 Minuten durchgaren.
- Das Wasser abgießen und den Kürbis mit dem braunen Zucker fein pürieren.
Kuchen backen
- Eine Backform einfetten und den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.
- Die trockenen Zutaten grob miteinander vermengen, dann die flüssigen Zutaten und das Kürbismus dazugeben und glattrühren.
- Den Teig in die Form gießen und für 55 Minuten backen.
- Den Kuchen abkühlen lassen und dann vorsichtig stürzen.
- Aus Orangensaft und Puderzucker einen dickflüssigen Guss anrühren. Dabei den Orangensaft vorsichtig zum Puderzucker gießen – es braucht nicht den ganzen Saft. Wer mag, gibt Lebensmittelfarbe dazu.
- Den Guss aushärten lassen, dann servieren.
Notizen
Gefunden habe ich das Rezept bei Barbaravon Kleinstadthippie, deren Blog es nicht mehr gibt, und dann auf meine Vorlieben abgestimmt.
Lass mich doch gerne wissen, wie dir der Kuchen geschmeckt hat!
Freut mich, dass dir mein Rezept offensichtlich sehr gut gefiel und auch sehr gut geschmeckt hat 😉
Vielleicht magst du ja noch einen kleinen Hinweis auf die Quelle anfügen. Das wäre sehr nett!
Internetten Gruß
Barbara
Hallo liebe Barbara,
vielen Dank für deinen Kommentar! Der Hinweis auf dein Originalrezept steckt im letzten Satz. So ist er direkt beim Rezept, das hielt ich für angebracht.
Danke nochmal für die tolle Inspiration!
Liebe Grüße
Carolin
Prima – danke schön!!!
Sehr gerne 🙂 Da war er übrigens schon die ganze Zeit … evtl. einfach etwas zu unauffällig, um ihn beim ersten Durchschauen zu entdecken?