Mariniertes Curryhähnchen mit Jasminreis und Paprika (scharf)

Mariniertes Curryhähnchen mit Jasminreis

Schnell und lecker muss es bei mir sein. Das steht ganz im Gegensatz zu Gabis Blog, den sie mit Rezepten füllt, die schön lange vor sich hin garen dürfen. Im Crockpot oder Slowcooker bekommen leckere Gerichte nämlich so richtig viel Zeit und Ruhe, um ihren Geschmack voll zu entfalten. Und für Geschmack bin ich ja immer zu haben!

Langsam kocht besser?

Nachdem Gabi mich beim FoodBloggerCamp echt ein bisschen mit ihrem Slowcooker angefixt hat (sogar mein Mann spricht jetzt schon davon, dass wir uns einen kaufen sollen), habe ich die Herausforderung ihres Blogevents angenommen. Denn der Crocky-Blog wird famose zehn Jahre alt – und die Feier will ich mir wahrlich nicht entgehen lassen!

Wenn ich dran denke, wie das Internet vor zehn Jahren war … eine eigene Website hatte ich damals auch schon und viele Freundschaften und Kontakte aus der Zeit haben tatsächlich bis heute gehalten!

An dieser Stelle einen lieben Gruß an Barbara, Eva, Dani, Siri (nicht die vom iPhone), Val, Jenny, Ran, Stips und alle anderen von „früher“!

Blogevent 10 Jahre Crockyblog

Was dauert denn bei Caros Küche lange?

Jaha, die Frage hab ich mir auch gestellt: Was mache ich eigentlich, das Zeit braucht? Normalerweise ist das höchstens mein Brot- oder Pizzateig, der gerne auch mal über Nacht im Kühlschrank stehen darf. Auch Chiapudding stelle ich schonmal am Vorabend an, damit die Samen am nächsten Tag ordentlich Bindung in die Mandelmilch bringen.

Aber wie der Zufall es will, hatten wir vom Ofenkürbis am Sonntag noch „Soße“ übrig: Currypaste mit Olivenöl. Zum Wegwerfen viel zu schade, aber zum Marinieren genau richtig!

Mariniertes Curryhähnchen mit Jasminreis und Paprika (scharf)

Curryhähnchen marinieren – warum?

Früher wurde mariniert, damit Fleisch oder Fisch nicht schlecht geworden sind. Beim Marinieren wird eine Flüssigkeit mit Gewürzen gemischt und das Fleisch (in meinem Fall Hähnchen) darin eingelegt. Durch das Marinieren wird das Fleisch zarter und das ist in der Tat ein toller Nebeneffekt! Da die Marinade sehr langsam in das Fleisch einzieht, braucht es eben so seine Zeit, bis Geschmack und Konsistenz wirklich super sind. Die nehme mir dann sogar ich!

Durch das Marinieren im Vorfeld verbrennen mir die Gewürze in der Pfanne auch nicht und die scharfe Currypaste gibt die Schärfe auch an das Fleisch ab.

Alles in allem also eine echt super Sache, so ein Curryhähnchen!

Mariniertes Curryhähnchen mit Jasminreis und Paprika (scharf)

Was gibts dazu? Es gibt Reis, Baby!

Mariniertes Hähnchen alleine ist ja nun nicht so spannend – und hier darf es dann bei mir wieder schnell gehen. Mit Jasminreis aus dem Kochbeutel und eingelegten Paprika entsteht ein toller Geschmack, der letztlich dafür gesorgt hat, dass keine Portion mehr fürs Abendessen übrig geblieben ist, sondern noch ein deftiger Nachschlag auf unseren Tellern gelandet ist. Hups!

Liebe Gabi, ich wünsche deinem Blog alles Liebe zum zehnten Geburtstag! Ich hoffe, dass mein Curryhähnchen bei deiner Party dabei sein darf!

Rezept für Curryhähnchen

Mariniertes Curryhähnchen mit Jasminreis und Paprika (scharf)

Mariniertes Curryhähnchen mit Jasminreis

Carolin
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Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 4 Stunden 25 Minuten
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 3 TL rote Currypaste
  • 6 EL Olivenöl
  • 400 g Hähnchengeschnetzeltes
  • 250 g Jasminreis (2 Kochbeutel)
  • 200 g gegrillte Paprikaschoten

Zubereitung
 

Am Morgen

  • Currypaste und Olivenöl in einer Schüssel vermischen. Das Hähnchengeschnetzelte hineingeben, gut mischen, abdecken und für mindestens 4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Zur Essenszeit

  • Den Reis nach Packungsanweisung kochen.
  • Das Hähnchen in einer heißen Pfanne ohne zusätzliches Öl anbraten.
  • Die Paprika abtropfen lassen und in dünne Streifen schneiden.
  • Kurz vor Ende der Garzeit, Reis und Paprika zum Hähnchen geben und mitbraten.

Notizen

Das Hähnchen kann auch länger, z.B über Nacht mariniert werden.
Hat es geschmeckt?Lass es mich wissen, ich freu mich über deine Meinung!

Du siehst also: Rezepte können langsam sein, aber gleichzeitig blitzschnell gehen.

Mariniertes Curryhähnchen

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6 Comments

  1. Hi, Caro – du hast auch seit zehn Jahren eine Webseite? Wow – denn gefühlt warst du da gerade eben auf der weiterführenden Schule, ne? Danke für deine netten Worte und das tolle Rezept – man braucht halt für jede Kochsituation was im Fundus – was langsames, was schnelles, was raffiniertes, was total schlichtes, was extravagantes und was massentaugliches… Liebe Grüße, Gabi

    • Oh Gabi, du kennst noch nicht mal das ganze Ausmaß meiner Internetgeschichte 😉 Angefangen hat alles 2001 mit einer Harry-Potter-Zauberschule und ging dann weiter über eine Seite mit kleinen Pixelgrafiken, einen persönlichen Blog und ist nun bei Caros Küche gelandet.
      Das mit dem Alter hast du aber süß gesagt, denn vor zehn Jahren stand ich tatsächlich kurz vorm Abitur 😉 Nächstes Jahr feiern wir Zehnjähriges … wie die Zeit vergeht!
      Liebe Grüße!

  2. Klingt sehr lecker. Da werde ich eine Knoblauch und Zwiebelfreie Variante von entwickeln 🙂

  3. Oooh, na super, jetzt habe ich noch mehr Hunger 😀
    Klingt richtig klasse!!

    allerliebst
    Sylvi

    • Oje, um kurz vor drei solchen Hunger? Dann war wohl wirklich Zeit fürs Mittagessen 😉 Ich hoffe, du hast was Leckeres gefunden! Das Curryhähnchen geht auf jeden Fall immer und ist auch nicht zuuu scharf.
      Liebe Grüße!

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