Wenn man ein Rezept innerhalb kurzer Zeit mehrfach kocht, ist es gut – oder? Ich muss momentan ein wenig Walnüsse aufbrauchen, denn beim Aufräumen der Küchenschränke kamen mir plötzlich vier Packungen entgegen. Zwei schon offen. Na herrlich … aber wohin mit den Walnüssen?
Beim Bloggerstammtisch habe ich schon nachgefragt und auch beim The Grand Blogger Dinner habe ich tolle Tipps von Bloggern bekommen. Aber weil ich noch keine Kräuter für Pesto oder Lust auf zahlreiche Kuchen hatte, habe ich erstmal Chili gemacht. Chili mit Walnüssen.
Walnuss-Chili: Was ist drin?
Das Walnuss-Chili wird ohne Fleisch zubereitet und ist im Prinzip vegan – wenn man nicht ein bisschen Käse oder Sour Cream dazu isst, so wie ich. Aber auch dafür gibt es mittlerweile ja tolle vegane Alternativen. Außerdem kommen neben Tomaten, Paprika und Kidneybohnen auch reichlich Gewürze rein – Paprika, Chilipulver, Zimt, Cumin …
Auf Mais steh ich nicht so, darum ist in meinem Chili meist kein Mais drin. Wenn du ihn gerne magst, kannst du aber natürlich welchen reinmachen, es passt auf jeden Fall!
Das Chili schmeckt toll mit Tortillas oder Tacos, aber auch einfach zu Reis oder sogar zu Gnocchi. Ich finde, da kann man ruhig ein bisschen ausprobieren, was schmeckt.
Rezept für veganes Walnuss-Chili
Das vegane Walnusschili ist etwas scharf, aber nicht zu sehr. Die Walnüsse sorgen auf jeden Fall für eine spannende Konsistenz, eben ganz anders als Hack, Bulgur oder andere Grundlagen.
Walnuss-Chili
Zutaten
- 1 Schalotte gewürfelt
- 3 Knoblauchzehen gepresst
- 1 EL Olivenöl
- 1 Dose gehackte Tomaten ca. 400g
- 1 Paprika gewürfelt
- 1 Dose Kidneybohnen ca. 300g
- 250 ml passierte Tomaten
- 100 g Walnüsse
- 1 TL Cumin
- 2 TL Rauchpaprika
- 1 TL Salz
- 1/2 TL Zimt
- Pfeffer
Zubereitung
- Die Zwiebel mit Knoblauch in Olivenöl unter Rühren andünsten, dann mit gehackten Tomaten ablöschen.
- Paprika und Kidneybohnen dazugeben, mit passierten Tomaten auffüllen.
- Die Walnüsse hacken und ebenfalls in den Topf geben, dann 20-25 Minuten köcheln lassen.
- Würzen und abschmecken, dann genießen.
Notizen
Chili sin carne, dafür mit Nüssen
Das hier ist übrigens schon mein viertes Chilirezept auf dem Blog – dafür, dass ich das früher nie gegessen habe, habe ich mittlerweile schon echt viel ausprobiert!
Ich muss sagen, dass mir nicht immer nach Hack oder Fleisch generell ist und ich darum gerne Fleischalternativen ausprobiere. Mit Sojaschnetzeln oder so kann ich mich aber noch immer nicht wirklich anfreunden, die sind mir einfach etwas unheimlich.
Umso schöner, dass das Walnussexperiment gut geklappt hat, denn die Konsistenz vom Chili ist echt toll (das Chilirezept mit Bulgur ist manchmal doch etwas trocken) und die Nüsse schmeckt man jetzt auch nicht so stark raus, dass es unangenehm wird. Kann ich also nur weiterempfehlen!
Ich muss mich übrigens entschuldigen, dass die letzten Monatsrückblicke ausgefallen sind! Am Monatsende/-anfang war ich nämlich nicht da und hab mich nicht rechtzeitig vorher um Fotos und Text gekümmert. Aber diesen Monat will ich mich wieder ransetzen, ist schon fest notiert!
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