Habe ich dir etwa nicht von meinem ersten Versuch mit selbstgemachten Nudeln erzählt? Im Januar haben wir ein Rezept aus der “Lust auf Genuss” weitestgehend nachgekocht und zum ersten Mal selbst Nudeln gemacht.
Meine Nudel-Premiere
Na gut, ich gebe zu: Komplette Anfängerin war ich nicht. Schon als kleines Mädchen habe ich einmal mit meinem Papa zusammen Schmetterlingsnudeln (Farfalle) gemacht. Wir haben die Küche komplett eingesaut, aber sie haben geschmeckt. Natürlich alles vergessen.
Also neuer Versuch. Und ja: Es hat gut geklappt, aber ohne Nudelmaschine war der Teig einfach sehr dick. Zum Füllen also nicht optimal, aber superlecker!
Tagliatelle selbst machen: Einfach ohne Nudelmaschine
Diesmal haben wir uns (nachdem ich irgendwo auf Facebook ein kluges Video gesehen hatte), an Tagliatelle getraut. Färben wollte ich mit Sepiatinte und habe zu spät festgestellt, dass die überhaupt gar nicht flüssig ist, sondern eine Paste. Da war ein Großteil des Wassers aber schon im Nudelteig verarbeitet. So hatten wir schöne marmorierte Nudeln.
Auch beim Nudeln selber machen muss man also auf einige Dinge achten.
Ich habe heute also für dich ein Grundrezept für Nudeln – und den tollen Trick, wie man Tagliatelle auch ohne Nudelmaschine in Form kriegt:
Tagliatelle selber machen
Zutaten
- 250 g Hartweizengrieß
- 100 ml Wasser
- 1 Schuss Olivenöl
Zubereitung
- Alle Zutaten in einer Schüssel zu einer Teigkugel verkneten.
- Etwas Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen und den Teil mit einem Nudelholz so dünn wie möglich ausrollen.
- Den Teig jetzt lose aufrollen und mit einem scharfen Messer etwa 1cm breite Streifen abschneiden.
- Die Streifen einzeln aufrollen: Fertig sind deine Tagliatelle!
- Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Tagliatelle für etwa 3-4 Minuten kochen.
- Abgießen und mit Soße nach Wahl servieren.
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