Oh, wie lange ich schon wieder Lust auf Paella hatte! Die TK-Paella ist zwar immer ganz in Ordnung, aber man kann sich eben nicht aussuchen, was drin ist. Muscheln mag ich beispielsweise von der Konsistenz her nicht so gerne – und wenn man sich die wegdenkt, ist ja kaum noch was drin. Das Rezept für diese Paella habe ich bei KptnCook (Werbung) gefunden, aber auf unseren Geschmack angepasst.
Das gehört in Paella
Paella ist ein typisch spanisches Gericht. Was genau drin sein sollte, hängt aber ganz stark von der Region ab. Ich habe 2012 ein Praktikum in Spanien gemacht und mich durch recht viele Variationen gefuttert. Die Paella Valenciana kommt beispielsweise mit Hühnerfleisch (am Knochen), Kaninchen und Schnecken daher … ansonsten gibt es häufig Versionen mit Fisch, Meeresfrüchten, aber auch Schweinefleisch. Dazu gehört natürlich massig Gemüse, wie Bohnen, Paprika, Erbsen … Die gelbe Farbe kommt normalerweise vom Safran, im Idealfall hat man dann noch eine tolle Paellapfanne zuhause und massig Platz auf dem Herd.
Wir machen die einfache Version mit Kurkuma für die Farbe und einer normalen Pfanne. Außerdem hab ich eine – in der Grundform – vegane Paella zubereitet. Die Garnelen sind quasi extra und für den Geschmack auch gar nicht unbedingt nötig.
Wichtig: Bitte nicht rühren!
Wichtig an Paella ist tatsächlich, dass man sie nicht ständig umrührt. Wenn alles gut läuft, backt sie sogar ein bisschen am Pfannenboden fest, das ist für den Geschmack richtig toll!
Wird die Paella zwischendurch umgerührt, wird eher so etwas wie Risotto draus, das wollen wir ja aber nicht. Paella sollte eben nicht cremig sein. Achtet einfach drauf, dass der Reis so durch ist, wie ihr es mögt.
Schnelle Paella: das Rezept
Schnelle Paella mit Garnelen
Zutaten
- 100 g Garnelen
- 1 rote Zwiebel
- 2 EL Olivenöl
- 200 g Paellareis
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Rauchpaprika
- 1/2 TL Harissa alternativ Chiliflocken
- 1 Prise Salz
- 600 ml Gemüsebrühe
- 1 Handvoll getrocknete Tomaten
- 2 EL Kalamata-Oliven
- 80 g Erbsen TK
- 1 Zitrone
Zubereitung
- Die Garnelen abspülen und 30-45 Minuten auftauen lassen.
- Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Paprika abwaschen, entkernen und ebenfalls würfeln.
- Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen. Die Paprika hinzugeben und noch einmal etwa 2 Minuten mitbraten. Danach den Reis für 2 Minuten anbraten.
- Die Gewürze dazugeben, gut umrühren und noch einmal kurz mitbraten.
- Mit der Brühe aufgießen und für 15 Minuten köcheln lassen. Dabei nicht rühren. Notfalls mehr Wasser angießen.
- In der Zwischenzeit die getrockneten Tomaten und die Oliven schneiden.
- In einer kleinen Pfanne etwas Öl erhitzen und die Garnelen von beiden Seiten anbraten. Auf Wunsch mit Paprikapulver und Knoblauchpulver würzen.
- Nach Ablauf der Kochzeit alle übrigen Zutaten unter den Reis heben und mit Zitrone servieren.
Gemüseideen für deine Paella
Durch die getrockneten Tomaten und die Oliven bekommt die Paella einen richtig tollen mediterranen Geschmack. Ich find die getrockneten Tomaten außerdem super, weil die “normalen” Tomaten häufig so suppen, da gefällt mir die Konsistenz nicht immer. Außerdem gehören für mich in eine Paella immer Erbsen, die haben wir meist TK da … und vergessen sie dann. Also ist die Paella auch eine super Möglichkeit, den Tiefkühler mal wieder etwas leerer zu machen.
Mein Mann hat sich nachher noch Mais und Bohnen unter die Paella gehoben. Der Mais macht dann alles etwas süßer, außerdem ist die Mischung super, wenn man keine Garnelen möchte.
Speicher dir das Rezept gerne ab und lass mich wissen, was für dich in eine Paella gehört!
War sehr lecker! Habe Knoblauch, Mais, Erbsen und Meeresfrüchte gleich mit angebraten – war sehr sehr lecker
Vielen dank für das tolle Rezept
Hallo Karolina,
das klingt nach einer richtig guten Idee! Angebratenen Mais mag ich eh sehr gerne, das nehm ich mir für’s nächste Mal mit vor!
Liebe Grüße
Caro