Semmelknödel selbermachen

Semmelknödel selber machen

Ich liebe Semmelknödel! Mit leckerem Geschnetzeltem oder einfach pur – die Dinger sind so lecker! Besonders im Urlaub in Prag habe ich da so richtig zugeschlagen. Leider ist es ja aber auch in Restaurants häufig so, dass Knödel nicht selbstgemacht werden. Und auch Zuhause habe ich bislang immer die Knödel zum Aufkochen gekauft.

Semmelknödel selber machen ist ganz leicht

Eigentlich traurig, denn nun weiß ich, dass es total einfach ist, Knödel selberzumachen. Gut, es dauert ein Weilchen und man sollte schon am Tag vorher wissen, dass man Semmelknödel machen will. Aber rezeptmäßig total easy (meins habe ich aus der einer Ausgabe von Lust auf Genuss – unbeauftragte Werbung – adaptiert), man braucht auch wirklich nicht viel. Geschmacklich fand ich sie auch besser als die gekauften, denn der Geschmack war irgendwie sanfter, nicht so würzig und salzig. Und das ist natürlich optimal, denn wenn die Knödel zwar lecker und eindeutig knödelig sind, aber nicht dominant, kann man sie super kombinieren.

Semmelknödel braten

Denn das Schöne ist ja auch, dass Knödel so herrlich vielseitig sind!
Ob nun mit Gulasch oder Geschnetzeltem oder als vegetarischer Auflauf oder vielleicht sogar süß?
Ich freu mich gerade einfach, dass ich nun alles ausprobieren kann, ohne erst diese doofen Plastikbeutel ins Wasser zu schmeißen.

Rezept für einfache Semmelknödel

Semmelknödel braten

Semmelknödel selber machen

Carolin
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Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten
Land & Region Deutsche Rezepte
Portionen 2 Portionen

Zutaten
  

  • 3 Brötchen vom Vortag
  • 1 EL Rapsöl
  • 2 Schalotten
  • 150 ml Milch
  • 2 Eier
  • etwas Paniermehl

Zubereitung
 

  • Als Vorbereitung ein ca. 40cm langes Stück Alufolie mit Frischhaltefolie auslegen und Wasser in einem großen Topf zum Sieden bringen.
  • Die harten Brötchen halbieren und in dünne Scheiben schneiden.
  • Die Schalotten häuten, in kleine Würfel schneiden und in dem Öl glasig dünsten.
  • Die Milch in einem Topf oder der Mikrowelle leicht erwärmen und mit den Schalotten und den Brötchen in eine Schüssel geben.
  • Die Eier aufschlagen und hinzugeben, dann ordentlich durchkneten. Wenn die Konsistenz noch zu feucht ist, Paniermehl hinzugeben, bis eine gut formbare Masse entstanden ist.
  • Die Masse auf der Frischhaltefolie verteilen, einrollen und die Enden zusammendrehen. Dann im Wasser ca. 40 Minuten garen.
    Semmelknödel rollen
  • Nun entweder in Scheiben schneiden und direkt verspeisen oder in etwas Öl von beiden Seiten anbraten.

Notizen

Als Hauptgericht reicht diese Menge für zwei Personen, als Beilage aber locker für vier.
Hat es geschmeckt?Lass es mich wissen, ich freu mich über deine Meinung!

Gekaufte Knödel = blöde Knödel

Diese Plastiksäcke um die gekauften Semmelknödel sind nämlich nach dem Garen immer so blöde rutschig, sodass ich es unglaublich schwierig finde, die Beutel zu öffnen. Entweder verbrenn ich mir die Finger oder ich krieg die Lasche nicht gefasst und muss dann aufschneiden …

Ach ja, wie schön ist es doch für die Leute, die gar nicht in die Verlegenheit kommen, weil sie schon immer mit selbstgemachten Semmelknödeln aufgewachsen sind!
Aber im Ruhrpott und im Münsterland gehören Knödel nun mal nicht zum regionalen Kulturgut, darum blieb mir der Genuss verwehrt … Falls es dir also auch so geht, probier mein Grundrezept aus und wandle es für deine Zwecke ab!

Als Brezenknödel, Speckknödel … Semmelknödel selber machen ist echt leicht!

Semmelknödel selber machen » einfaches Knödelrezept

6 Comments

  1. Danke für dieses schöne Rezept! Ich dachte immer, dass es ein Hexenwerk ist, leckere Semmelknödel zu machen…isses aber nicht! Dazu gab es leckere Pfifferlinge in Rahm. Das gibt es nun bestimmt häufiger bei mir!

    • Lustig, oder? Ich dachte auch immer, da müsse man zu geboren sein. Aber vielleicht sind wirds ja? 😉
      Pfifferlinge in Rahm dazu klingen wunderbar, das muss ich auch machen!

  2. Christina Matthoff

    Habe auch gelegentlich Semmelknödel gemacht, aber ihr wolltet die ja nicht essen. Mit ein bisschen geräuchertem Speck schmecken die noch besser ☺

  3. Oh, wie toll! Wollte ich auch schon immer mal selber machen, habe mich es aber nie getraut … Aber ich glaube, dieser Blogpost hat mich nun endgültig ermutigt, es einmal selbst zu versuchen. Ich werde berichten. 😉

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