Veganer Marmorkuchen (ohne Eier, Butter & Milch)

Marmorkuchen ist ein echter Klassiker auf dem Kaffeetisch und heute zeige ich dir, wie du einen saftigen veganen Marmorkuchen ohne Ei backen kannst. Du brauchst nur wenige Zutaten, die du vermutlich ohnehin daheim hast und kannst den Teig in wenigen Minuten zusammenrühren. Wie die vegane Variante genauso lecker wird wie die klassische Version, liest du hier.

Veganer Marmorkuchen: Tierische Zutaten ersetzen

Marmorkuchen ist ein echter Klassiker und muss überhaupt nicht langweilig sein. Wer nicht vegan isst, backt ihn meist mit Eier, Butter und Milch. Für den veganen Kuchen ersetzen wir diese Zutaten:

• Eier: Lassen wir weg. Die Bindung erzielen wir anders.
• Butter: Ersetzen wir durch ein geschmacksneutrales Pflanzenöl. Das bringt zudem Flüssigkeit rein (wie es die Eier tun würden)
• Milch: Ich nehme zuckerfreien Sojadrink, du kannst eine Milchalternative deiner Wahl nutzen, z. B. Haferdrink oder Mandelmilch.

Wichtig ist, dass du die Zutaten nur kurz miteinander vermengst. Den Rest macht dann schon der Backofen.

Hellen Teig mit Geschmack versehen?
Ich kenne Marmorkuchen teils mit Bittermandel-Aroma im hellen Teiganteil. Das schmeckt mir persönlich aber gar nicht, weswegen ich einfach nur Vanillezucker nehme. Du könntest dem hellen Teig aber auch durch Zitrone oder Tonkabohne mehr Geschmack geben und den Kontrast hervorheben.

Welches Öl für veganen Marmorkuchen?

Ich benutze zum Backen meist Sonnenblumenöl, weil es “pflegeleicht” ist und keinen dominanten Eigengeschmack mitbringt. Du kannst aber auch Rapsöl oder sogar Olivenöl nehmen.

Möchtest du lieber vegane Butter bzw. Margarine nutzen, solltest du etwas mehr als die im Rezept angegebene Menge nutzen.

Teig einfärben: Backkakao statt Trinkkakao

Wenn du dunklen Teig mit Schokogeschmack haben möchtest, solltest du echten Backkakao zum Einfärben nehmen. Manche Heimbäcker versuchen es zuerst mit Trinkkakao, der ist aber zu zuckerhaltig und bringt weder die tolle Farbe noch den intensiven Schokogeschmack.

Du kannst auch Schokosplitter, Schokotropfen oder einen Schuss Espresso in den Schoko-Teig des Marmorkuchens geben, um den Geschmack noch zu intensivieren.

Ideen für Marmorkuchen-Varianten

Ist dir ein normaler Marmorkuchen zu langweilig, kannst du ihn mit diesen Tipps aufpeppen:

• Zebrakuchen: Hellen und dunklen Teig gibst du in zwei unterschiedliche Schüsseln und füllst erst etwas hellen, dann etwas dunklen Teig, dann wieder hellen, usw. in die Form. Der Zebra-Look sieht in einer Springform am besten aus.
• Papageienkuchen: Mit (veganer) Lebensmittelfarbe kannst du den Teig nicht nur in 2, sondern in 4-5 Portionen aufteilen und bunt einfärben. Gerade für Kindergeburtstage ideal!
• Fruchtig: Zum Marmorkuchen passen Kirschen oder Himbeeren ideal.
• Puristisch: Schokoguss dauert dir zu lange? Dann serviere den Marmorkuchen einfach mit Puderzucker bestäubt.

Saftiger Marmorkuchen: So klappt’s

Der Marmorkuchen ist durch das Sprudelwasser im Teig ohnehin fluffig und saftig. Damit er sich länger hält und nicht austrocknet, ist aber der Schoko-Überzug mit Kuvertüre ideal. Die Schokoschicht schützt den Kuchen vor dem Austrocknen und hält ihn so auch mehrere Tage frisch.

Vegane Kuvertüre: Das musst du beachten
Dunkle Schokolade oder Zartbitter-Kuvertüre ist nicht automatisch vegan. Einige Hersteller mischen trotzdem Milchprodukte hinein, sodass du dir die Zutatenliste immer genau durchlesen solltest. Die Kuvertüre kannst du im Wasserbad schmelzen und dann über den veganen Marmorkuchen geben. Sie muss allerdings aushärten, weswegen du den Kuchen im Idealfall am Vormittag oder Vortag backen solltest.

Welche Backform ist geeignet?

Ich backe meinen Marmorkuchen in einer Kastenform aus Silikon (dieser hier*). Der Vorteil ist, dass sich der Kuchen leicht daraus löst. Du kannst aber auch eine Kastenform aus Metall nehmen.

Außerdem sollte die Teigmenge für eine Guglhupfform oder eine Springform passen. Auch Muffins kannst du mit dem Marmorkuchenteig backen, dann solltest du die Backzeit allerdings verringern.

Rezept für den veganen Marmorkuchen

Nun schauen wir uns an, wie du den schnellen und fluffigen Marmorkuchen backen kannst:

Wenn dir das Rezept gefallen hat, freue ich mich über einen Kommentar unter diesem Beitrag. Lass mich gerne wissen, falls du Fragen hast oder wenn du Zutaten ausgetauscht hast. Das hilft auch künftigen Lesern des Artikels.