Wir sind in Berlin auf der Suche nach der perfekten Currywurst.
Eines kann ich von dieser Currywurstbude schon vorweg verraten: Mein Freund und ich waren uns nicht einig. Kommt selten vor, aber hier waren wir in unseren Meinungen sehr gespalten.
Eines kann ich von dieser Currywurstbude schon vorweg verraten: Mein Freund und ich waren uns nicht einig. Kommt selten vor, aber hier waren wir in unseren Meinungen sehr gespalten.
Unsere letzte Currywurst gab es bei:
Curry Baude
Badstr. 1-5
13357 Berlin
www.curry-baude.de
Badstr. 1-5
13357 Berlin
www.curry-baude.de
Der Standort ist ziemlich genau am Ausgang des U-Bahnhofes Gesundbrunnen und somit gut angebunden, denn auch wer mit der S-Bahn kommt, muss nur wenige Meter laufen.
Geschäftsführer der Curry Baude ist Reina Lehmann, der den Imbiss seit 1989 betreibt und als gelernter Fleischer die Würste und Buletten auch selbst herstellt. Der Ketchup ist ebenfalls ein Eigenfabrikat und nicht käuflich zu erwerben.
Montag bis Freitag 6-24 Uhr
Samstag 9-24 Uhr
Sonntag 9-20 Uhr
Auswahl
Nicht nur Currywurst mit und ohne Darm wird in der Curry Baude verkauft. Natürlich gibt es auch Pommes, Buletten und Hamburger, diverse Wurstsorten, Fleischspieße und Schnitzel. Diese Auswahl ist recht typisch für Berliner Currywurstbuden, wie wir mittlerweile festgestellt haben.
Der Geschmackstest
Wie immer gab es Currywurst mit Darm mit Pommes Mayo. Die Wurst war gut gebraten, aber leider waren die Stücke sehr unregelmäßig geschnitten. Einige waren sehr dünn und andere viel zu dick, um sie gut essen zu können. Bevor der Ketchup kam wurde sehr viel Currypulver über die Wurst gegeben. Ob das nur bei der Mitarbeiterin, die uns bedient hat so ist, können wir nicht mit Sicherheit sagen, aber der andere Mitarbeiter hat bei anderen Bestellungen deutlich weniger Currypulver genommen. Generell war die Freundlichkeit der Mitarbeiterin, die uns bedient hat, eher zurückhaltend …
Der Ketchup bzw. die Currysoße war recht dickflüssig und leider auch etwas wenig. Uns hat er recht gut geschmeckt, aber doch eher normal. In einer Dokumentation zur Curry Baude, die wir vorher gesehen hatten, wurde das Rezept (mal wieder) geheim gehalten und hochgelobt – aber eigentlich schmeckte die Soße wie viele andere.
Die Pommes waren nicht mehr weich, aber die kleinsten waren schon etwas zu hart. Ich mag das ganz gerne, meinem Freund haben die Pommes so gar nicht geschmeckt. Ihm fehlte auch noch ein wenig Würze daran, für mich war das in Ordnung. Die Mayo fand ich auch in Ordnung, hier war vielleicht etwas viel davon vorhanden.
Preislich kann man hier aber gar nicht meckern, für zwei Portionen haben wir etwas über 5 Euro bezahlt, das ist ein super Preis!
Gesamturteil
Dafür bekommt man letztlich eine gute Wurst mit durchschnittlichen Pommes und durchschnittlicher Soße. Während ich die Currywurst der Curry Baude im Mittelfeld ansiedeln würde, hat mein Freund ganz klar gesagt, dass seine Erwartungen enttäuscht wurden und er diese Wurst nur im unteren Mittelfeld einordnen kann.
Trotzdem kann man die Wurst definitiv essen, die Qualität stimmt hier, nur wurde der persönliche Geschmack nicht voll getroffen.
Was uns noch negativ aufgefallen ist, ist die Lage. Durch den direkten Standort am U-Bahnausgang ist hier immer richtig viel Durchlaufbetrieb und man kann seine Wurst eigentlich nicht in aller Ruhe essen. Dazu kommt ein recht starker Wind, sodass das Essen auch schnell kalt wird.
Allerdings haben wir Bekannte, die dort sehr gerne essen und auf die Curry Baude schwören. Ihr seht also: Geschmacksache!
Dieser Artikel erschien erstmals im Dezember 2012 auf meinem alten Blog.
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