Vanillepudding

Vanillepudding selbstgemacht

Dass man Vanillepudding schnell und einfach selbst machen kann, war mir lange irgendwie gar nicht bewusst … Aber ich habe ja zugegebenermaßen auch lange gebraucht, bis ich mal Schokopudding selbst gemacht habe. Seitdem ich das kann, hab ich kein Schokopuddingpulver mehr gekauft und nur ab und zu mal einen fertigen aus dem Kühlregal. Denn bei selbstgemachtem Pudding weißt du ganz genau, was drin ist – und du kannst ihn so machen, wie er dir am besten schmeckt!

Vanillepudding

Vanillepudding mit Ei oder ohne?

Gescheut hab ich mich beim Vanillepudding immer vor dem rohen Ei, das reinkommt. Tatsächlich ist das aber weder beim Zubereiten problematisch, noch beim Essen (zumindest, sofern man darf und frische Eier nimmt). Mit Ei dauert der Vanillepudding genauso lang wie ohne, das ist also kein Grund. Und wenn du kein Ei nehmen möchtest, macht angeblich Butter auch einen guten Job. (Hab ich aber nicht probiert, nur gelesen.)

Vanillepudding selbermachen

Warum ich Vanillepudding immer mit tüte gemacht habe?

Ich dachte, es dauert lange, ihn selbst anzurühren.

Tatsächlich muss man ja aber beim Tütenpudding genauso das Pulver mit Milch anrühren, die restliche Milch aufkochen, und dann alles zusammenpacken. Same here!

Vanillepudding

Ja, beim aktuellen Vanillepreis ist der selbstgemachte Pudding teurer, das stimmt. Aber er schmeckt halt auch nach viel mehr. Echter, irgendwie.

Vanillepudding

Vanillepudding selbstgemacht

Carolin
3 von 1 Bewertung
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
Portionen 2 Portionen

Zutaten
  

  • 500 ml Milch
  • 50 g Speisestärke
  • 60 g Zucker
  • 1 Ei (nur Eigelb)
  • 1 Vanilleschote

Zubereitung
 

  • 100ml Milch mit der Speisestärke in einer kleinen Schüssel anrühren, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind. Mit Zucker und Eigelb vermischen.
  • Die restliche Milch aufkochen. Die Vanilleschote auskratzen und das Mark hinzugeben.
  • Die Speisestärke-Milch-Mischung unterrühren. Noch einmal und rühren aufkochen, dann vom Herd nehmen.
  • In Gläser füllen und abkühlen lassen oder direkt warm essen.
Hat es geschmeckt?Lass es mich wissen, ich freu mich über deine Meinung!

Ich persönlich lasse den Vanillepudding nicht immer abkühlen, oft essen wir ihn direkt aus dem Topf.
Aber abgekühlt mag ich ihn “mit Haut” richtig gerne, ich finde diese härtere Puddingschicht an der Oberfläche toll! Falls du die nicht willst, kannst du den Pudding beim Abkühlen mit Frischhaltefolie abdecken.

Rezepte mit Vanillepudding

Wenn du den Vanillepudding nicht pur essen möchtest, habe ich hier zwei Rezepte von meinem Blog, in die Vanillepudding kommt. Vielleicht ist der ja das nächste Mal selbstgemacht?

Zwei Fotografen, ein Pudding

Vanillepudding

Spannend beim Vanillepudding übrigens: Den habe ich gemeinsam mit Sarah gemacht, die das Rezept auch schon verbloggt hat. Wir haben ein bisschen Fotos verglichen – Setting und Licht war ja das Gleiche. Lustig eigentlich, wie unterschiedlich man fotografiert, wenn man eigentlich den gleichen Ausgangspunkt hat.

Ich hätte den Pudding bestimmt ganz anders angerichtet und war total dankbar, dass Sarah sich kreativ ausgetobt hat! Ich finde, so wirkt das Rezept richtig schön herbstlich und perfekt für einen netten Abend auf dem Sofa!

Stürzt ihr euren Pudding eigentlich? Und mögt ihr in mit Haut oder ohne?

Vanillepudding

4 Comments

  1. Hallo Carolin,
    die Frage ist, was machst du dann mit dem übrigen Eiweiß?
    Meine Oma hatte darauf die Antwort.
    Zu Eischnee geschlagen und unter die etwas abgekühlte Puddingmasse gehoben bekommst du einen lockeren Pudding, der seinesgleichen sucht.

    • Hallo Markus,
      das klingt toll, fast wie eine Mousse!
      Ich mache normalerweise entweder Macarons oder auch einfach mal ein Omelette. Da kommt dann ein weiteres Ei hinzu und schon passt alles 🙂

  2. 3 Sterne
    Wollte nach langer Zeit mal wieder Pudding kochen, war mir etwas unsicher mit den Mengenverhältnissen und habe als erstes dieses Rezept gefunden. 50 g Speisestärke auf 500 ml Milch sind zu viel, der Pudding hatte eher die Konsistenz von einem dicken Brei. Immernoch lecker, aber wer eine klassische Puddingkonsistenz möchte, sollte eher nur 40 g Speisestärke verwenden.

    • Hallo Marian,

      ganz lieben Dnak für deinen Kommentar und den Tipp zur Speisestärke. Ich fand die 50 g von der Konsistenz gut, probiere es aber gerne auch mit 40 g, um das Rezept bei Bedarf anpassen zu können.

      Liebe Grüße
      Caro

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Rezeptbewertung