Bulgur ist ganz fantastisch und wird besonders in der türkischen und orientalischen Küche gerne verwendet. Du kannst ihn schlicht als Beilage servieren oder zu einem tollen Bulgursalat verarbeiten. Dafür gibt es viele Möglichkeiten und heute zeige ich dir das Rezept für einen leckeren veganen Bulgursalat, der durch das Granatapfeldressing und den Zimt leicht orientalisch schmeckt.
Was ist Bulgur?
Bulgur ist bereits vorgekochter Weizen, der dann wieder getrocknet und gehackt wird. Er ist beispielsweise der Türkei sehr beliebt, schmeckt leicht nussig und wird entweder einfach als Beilage serviert oder (so ähnlich wie Couscous) zu Salaten verarbeitet werden. Das mache ich jetzt.
Couscous ist übrigens zur Kugel geformter Hartweizengrieß und darum viel schneller gar.

Zutaten für den veganen Bulgursalat
Mein veganer Bulgursalat wird aus Bulgur, Kidneybohnen, veganem Feta und Walnüssen zusammengestellt.
Besonders viel Geschmack entsteht durch das Dressing: Süßer Granatapfelsirup und aromatischer Zimt treffen auf Öl, sauren Zitronensaft und eine leichte Schärfe. Die entsteht bei mir durch Pul Biber, ein türkisches Chili-Gewürz. Du bekommst es auch in vielen Supermärkten. Alternativ kannst du Harissapulver oder -paste nutzen. Auch normales Chilipulver funktioniert. Wichtig ist, dass du das Dressing abschmeckst, wenn es mit dem Salat vermengt ist.
Der Bulgur zieht auch später noch gut Flüssigkeit und saugt auch Geschmack auf. Die Schärfe kommt später dafür noch besser zur Geltung. Wenn du hier empfindlich bist, solltest du also vorsichtig dosieren.

Variationen: Geschmack selbst anpassen
Dazu kannst du, wenn du magst, noch Frühlingszwiebeln oder Granatapfelkerne geben.
Wenn du Kidneybohnen nicht so gerne magst, kannst du stattdessen auch weiße Bohnen, Kichererbsen oder sogar gekochte Linsen nehmen.
Ist Bulgur nicht dein Fall, gehen auch Couscous oder Pseudogetreide wie Quinoa, aber auch Reis.
Mehr Rezepte mit Bulgur
Mein köstlicher Kisir, ein typisch türkischer Bulgursalat, darf eigentlich auf keiner Gartenparty im Sommer fehlen. Das Tomatenaroma schmeckt aber nicht jedem, darum ist dieser leicht scharfe, orientalische Salat eine tolle und ebenfalls frische Alternative.
Du kannst aus Bulgur aber auch andere Dinge zubereiten:
- Cigköfte, beispielsweise als Bowl
- Chili sin Carne
- Leckere Bulgurbratlinge (mit Ei)
- Bulgur-Linsenbällchen von Rebecca
Mein ursprünglich nicht veganes Rezept hat es übrigens sogar in die KptnCook-App geschafft.

Orientalischen Bulgursalat zubereiten
Der Bulgursalat ist nun wirklich schnell gemacht. Während der Bulgur quellen darf, kannst du alles andere schneiden und zubereiten. Dann nur noch anrichten und fertig.

Orientalischer Bulgursalat
Zutaten
Für den Salat
- 1,5 Tassen Bulgur
- 1 Dose Kidneybohnen
- 100 g veganer Hirtenkäse / Feta
- 1 Handvoll Walnüsse
- 2 EL Ahornsirup
Für das Dressing
- 1 Knoblauchzehe
- 2 TL Pul Biber (türkische zerstoßene Chili) oder Harissa
- 1/2 TL Ceylon-Zimt
- 3 EL Granatapfelsirup oder Grenadine
- 75 ml Olivenöl
- 1/2 Zitrone (Saft)
- 1 Prise Salz
- 1 TL Petersilie z. B. TK
Zubereitung
- Den Bulgur mit kochendem Wasser übergießen und 10-15 Minuten ziehen lassen.
- In der Zwischenzeit die Kidneybohnen waschen. Den veganen Feta in Stücke brechen und alles in eine Schüssel geben. Mit dem Bulgur vermengen.
- Eine Pfanne erhitzen, den Ahornsirup hineingeben und die Walnüsse darin vorsichtig karamellisieren. Das kann sehr schnell gehen.Dann herausnehmen.
- Für das Dressing die Knoblauchzehe abziehen und fein hacken oder pressen und mit Pul Biber, Zimt, Granatapfelsirup und Olivenöl vermischen. Mit dem Saft aus einer halben Zitrone, Petersilie und etwas Salz abschmecken unter den Salat heben.
Wenn dir das Rezept gefallen und dir der Salat geschmeckt hat, freue ich mich auf deinen Kommentar unter diesem Beitrag oder auf deine E-Mail an mich.

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