Manche Rezepte sind ja eigentlich schon zu einfach, um gut und wahr zu sein. Es ist Montag morgen, wir haben die Vorräte der letzten Woche nicht weggekocht (sondern stattdessen lieber Pizza bestellt) und ein neuer Tag im Büro steht an. Montags bin ich nämlich immer bei einem meiner Kunden und arbeite vor Ort – das klappt einfach besser. Wenn ich mal Fragen habe, können die direkt geklärt werden. Aber an diesen Tagen muss ich mir eben auch schon vor dem Mittagessen Gedanken darüber machen, was ich eigentlich essen will.
Resteverwertung deluxe
Zum Frühstück habe ich schon die leicht matschigen Erdbeeren verwertet – im Kühlschrank lagerten allerdings auch noch eine halbe Stange Porree, etwas offener Frischkäse und Räuchertofu. Na gut, das Räuchertofu wird so schnell nicht schlecht (war auch noch zu), aber der Rest schien jetzt nicht so, als würde er es noch wochenlang aushalten.
Ich finde übrigens eh, dass Frischkäse sich toll zur Restverwertung eignet – ein paar Rezepte habe ich mir auch schon für euch notiert, dann machen wir mal einen Sammelbeitrag mit tollen Frischkäse-Ideen!
Am besten funktioniert bei Resteverwertung sowieso Improvisation, finde ich. Darum einfach mal Nudeln gekocht und in der Zwischenzeit überlegt, was wohl aus dem Rest wird …
Schnelle Frischkäsepasta
Die Pasta mit Frischkäse funktioniert natürlich auch vegan, denn mittlerweile gibt es so fantastische Frischkäse-Varianten ohne Milch … genial!
Pasta mit Porree, Räuchertofu und Frischkäse
Zutaten
- 200 g Nudeln
- 1/2 Stange Porree
- 200 g Räuchertofu
- 1 EL Olivenöl
- 100 g Frischkäse Kräuter z.B. Schalotte-Petersilie
- 3 EL Wasser
- 1 TL Gemüsebrühe Pulver
Zubereitung
- Die Nudeln nach Packungsanweisung bissfest kochen.
- Den Porree längs halbieren, waschen und in dünne Ringe schneiden. Das Räuchertofu würfeln.
- Am Ende der Kochzeit die Nudeln abgießen und eine Pfanne auf die Herdplatte stellen. Porree und Räuchertofu kurz in Olivenöl anbraten, dann die Nudeln dazugeben.
- Mit Frischkäse und Wasser vermischen, dann mit Gemüsebrühe würzen.
Tipp: Nicht zu lange lagern
Wichtig ist, dass die Pasta mit Porree etc. schnell gegessen wird. Zwar kann man sie problemlos einer einer schönen Dose mit ins Büro nehmen und später essen, die Flüssigkeit der „Soße“ zieht dann aber natürlich nochmal gut ein und ist eigentlich nicht mehr wirklich vorhanden. Wer es eher cremig mag, sollte darum sofort zuschlagen 🙂
Falls allerdings noch Milch oder Sahne im Haus ist, kann man damit bestimmt auch für eine bessere Soßenkonsistenz sorgen – hier herrschte diesbezüglich allerdings totale Ebbe.
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