Fantakuchen war das ultimative Geburtstagsrezept in meiner Kindheit. Oft gab es ihn als Blechkuchen mit Zuckerguss und Gummibärchen obendrauf, oft aber auch als Muffins. Vegane Fantamuffins gab es darum auch am Kindergeburtstag meiner Tochter und sie schmecken richtig toll saftig! Ich zeige dir darum hier, wie du veganen Fantakuchen oder -muffins selbst machen kannst und worauf du achten solltest, damit sie schön aufgehen.
Zutaten für veganen Fantakuchen
Der Fantakuchen ist aus wenigen Zutaten schnell gemacht. Ideal also, wenn sich kurzfristig Gäste angekündigt haben oder du sie am Abend vor dem Geburtstag backen und nicht ewig in der Küche stehen willst.
Du brauchst:
- Mehl
- Backpulver
- Natron
- Salz
- Zucker
- Olivenöl
- Apfelessig
- Fanta
Dazu kommt all das, was du für die Deko brauchst: Zuckerguss, Streusel oder Schokolade.
Wie geht veganer Kuchen gut hoch?
Auf jeden Fall brauchst du für vegane Fantamuffins ein Backtriebmittel. Ich arbeite hier mit Backpulver und Natron – nur Backpulver hat bei meinem Testbacken nicht gut funktioniert, da waren sie richtig flach. Das geht höchstens als Blechkuchen.
Natron braucht Säure, um aufzutreiben, die bringt die Fanta aber mit sich (Kohlensäure nämlich). Darum darfst du die auch nur vorsichtig unterrühren. Trotzdem gebe ich noch Apfelessig dazu, um sicherzugehen.
Fantamuffins dekorieren
Bei der Deko unserer veganen Fantamuffins haben wir uns am Motto des Kindergeburtstags orientiert: Spider-Man. Ich habe darum mit Puderzucker und Fanta einen Zuckerguss angerührt und anschließend mit Lebensmittelfarbe gefärbt. Die Muffins habe ich einfach in den Guss getunkt und anschließend mit einem Schoko-Dekostift mit Spinnennetzen verziert.
So könntest du sie auch dekorieren:
- Zuckerguss plus (vegane) Gummibärchen oder Smarties
- Zuckerguss und bunte Streusel oder andere Streusel deiner Wahl
- veganer Schmand / Skyr und Mandarinen oder Pfirsichen
Geschmack variieren: So kannst du das Rezept abwandeln
Fantakuchen – klar – schmeckt ein wenig nach Orange. Du kannst aber auch eine andere Limo nehmen und den Kuchen damit backen, beispielsweise einen Colakuchen oder einen Spritekuchen.
Möchtest du eher schokoladige Muffins, geht das auch. Schau dir dann dazu doch direkt das Rezept für meinen einfachen veganen Schokokuchen an, da brauchst du dann keine Zutaten auszutauschen.
Formen & Backzeit
Die Fantamuffins brauchen etwa 25 Minuten im Ofen. Wenn du dich für einen Blechkuchen oder Fantakuchen aus der Spring- oder Kastenform entscheidest, musst du etwas mehr Backzeit einplanen, damit der Kuchen am Ende durch ist. Dabei hilft dir die Stäbchenprobe: einen Zahnstocher in den Kuchen im Ofen stechen – bleibt noch Teig kleben, ist er nicht gar.
Auf dem Backblech ist der Kuchen etwas dünner, darum reichen vermutlich 35 Minuten. In der Springform solltest du 35-40 Minuten einplanen und in der Kastenform mindestens 50 Minuten.
Rezept für vegane Fantamuffins
Vegane Fantamuffins sind schnell zusammengerührt und müssen danach nur noch in den Ofen. Das Rezept ist absolut partytauglich und kann gut variiert werden: Dekoriere sie einfach so, wie es zum Partymotto passt oder gib Streusel darauf und bring sie zur nächsten Party mit!
Vegane Fantamuffins
Zutaten
- 300 g Weizenmehl Type 405 oder 550
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 0,5 TL Salz
- 100 g Zucker
- 80 ml Öl
- 1 EL Apfelessig
- 300 ml Fanta bzw. andere Limonade
Zubereitung
- Den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Muffinförmchen auslegen oder einfetten.
- In einer Schüssel Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zucker vermischen.
- Die feuchten Zutaten dazugeben und gut umrühren, bis keine Klümpchen mehr im Teig sind.
- Je 2 EL Teig in eine Muffinmulde geben und für etwa 25 Minuten im Ofen backen.
- Abkühlen lassen und beispielsweise mit Zuckerguss oder Kuvertüre dekorieren.
Du siehst: Auch vegan gelingen Fantamuffins! Ich freue mich über deinen Kommentar, wenn du das Rezept ausprobiert hast. Lass mich doch wissen, wie du die Muffins dekoriert hast und ob sie geschmeckt haben!
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