Essen ist super!
So viel wusste ich schon, als ich vor zwei Wochen zum Kennenlernen von Your Superfoods eingeladen war.
Ich hatte sogar schonmal gehört, dass es Lebensmittel geben soll, die noch super-er sind als alle anderen. Chia-Samen zum Beispiel. Oder Matcha.
Aber warum das so ist … keine Ahnung. Zumindest bis dahin.
Was ist Superfood?
Unterschiedliche von Bloggern kreiierte Superfood-Varianten |
Superfood ist kein wissenschaftlicher Begriff. Hierunter werden einfach Lebensmittel gebündelt, die besondere Vorteile für die Gesundheit haben (sollen).
Ein Superfood kann beispielsweise besonders große Mengen eines Vitamins oder eines bestimmten Nährstoffs enthalten, wodurch es sich von anderen Lebensmitteln abhebt.
Außerdem sollte Superfood möglichst naturbelassen sein, das heißt es sollte wenigstens Bio-Qualität haben oder sogar selbst gezogen worden sein.
Verfechter von Superfood sagen sogar, man solle möglichst große Mengen sämtlicher verfügbarer Superfoods zu sich nehmen.
Das Problem dabei: Viele sogenannte Superfoods kommen von weither, haben also lange Wege oder viele Verarbeitungsschritte hinter sich. Sich hauptberuflich von Açai zu ernähren, sollte also nicht das Ziel sein.
Aber es gibt auch viele einheimische Lebensmittel mit positiven Eigenschaften, beispielsweise Holunder, Blaubeeren oder Spinat. Grünkohl soll dabei besonders fantastisch sein … den mag ich nur immer noch nicht.
Superfood aus Holland
Your Superfoods, die Firma, die uns in den Botanischen Salon in Berlin eingeladen hat, wurde von Kristel und Michael in Holland gegründet. Kristel ist selbst Veganerin und viel unterwegs. Darum fand sie es unpraktisch, die unterschiedlichen Superfoods in geöffneten Packungen mitzunehmen, um dann ihr Essen damit zu verfeinern.
Sie bietet nun also Superfood-Mixe in Pulverform an, die unterschiedliche Essbedürfnisse ansprechen wie Energy Bomb oder Muscle Power.
Hier sind die Superfoods getrocknet und pulverisiert worden und 5-10 Gramm pro Portion sollen dabei helfen, gesünder zu leben.
Besonders schön finde ich, dass pro verkaufter Packung Geld an die Action Against Hunger geht, um Kinder vor dem Verhungern zu bewahren.
Was kann ich mit Superfood machen?
Ich wusste, dass man Superfoods im Müsli essen kann. Ein paar Gojibeeren rein, noch ein paar Chiasamen und fertig ist der Lack.
So fühlte ich mich leicht überforder, als es plötzlich hieß, dass wir in Zweiergruppen nun schöne Superfood-Gerichte zubereiten sollten.
Mit Rebecca von Baby Rock my Day habe ich einen Blattsalat mit diversen hübschen Sachen sowie einem fruchtigen Dressing aus dem Forever Beautiful Mix kreiert:
Andere Mädels haben Smoothies, Cremes oder Energy Bites gemacht. Und letztere haben mir gut gefallen, darum habe ich hier eine süße kleine Schweinerei:
Energy Bites aus Datteln und Walnüssen
Zutaten
- 10 Datteln (entsteint)
- zwei Handvoll Walnusskerne
- 3 TL Energy Bomb Superfood-Mix
- 2 EL Wasser
- 2 EL Kokosflocken
Zubereitung
Die Datteln zusammen mit den Walnusskernen und dem Superfood-Mix in einen Mixer geben und zu einer krümeligen Masse pürieren.
Um die Bällchen zu formen, muss diese Masse nun etwas kleben, gib also vorsichtig etwas Wasser hinzu.
Danach kannst du mit der Hand kleine Dattelpralinen rollen und zum Schluss noch in Kokosflocken wälzen.
Verschenken oder selbst verspeisen
Die Energy Bites sind schön süß und ein toller Ersatz für einen Schokoriegel nach dem Mittagessen. Mir persönlich reichen sogar 1-2 und ich bin wirklich satt – das kann Schokolade nicht 😀
Statt dem Superfood-Mix kannst du auch Matchapulver oder ungesüßtes Kakaopulver nehmen.
Das Schöne ist: Du bist voll flexibel. Getrocknete Aprikosen oder Rosinen schmecken bestimmt genau so lecker wie Cashewkerne oder Erdnsse. Und hau von mir aus noch Gojibeeren rein – viel hilft viel!
Dein Bericht ist wirklich sehr interessant. Ich hab letzt aber im Fernsehen gesehen, dass Chia zwar gesund ist, aber es eine deutsche (und günstigere) Alternative gibt. Die Leinsamen. Ganz simpel, nur nicht von weit her…
Ich glaube, man muss auch nicht immer die ausgefallensten Lebensmittel aus dem Ausland zu sich nehmen, denn wer nach Saison isst, und so gut wie alles mag, kann sich auch hier gesund und ausgewogen ernähren 🙂
Aber tolles Rezept 🙂 Meine Oma macht solche Bällchen immer aus Haselnüssen und Honig.
<3
Danke! Die Sache mit den Leinsamen ist nämlich genau, was ich meinte. Die mach ich mir auch morgens "gerne" ins Müsli, die Chiasamen (irgendwann aus Neugier gekauft), sind noch zu 😀
Hi! Sieht echt lecker aus und scheint einfach in der Zubereitung zu sein! Werde die Bites demnächst einmal ausprobieren! Lg Manuel
Hi Manuel,
vielen Dank – lass es dir schmecken!