Caros Küche: Warum?

Blogger Markus Cerenak ist aus dem ewigen Hamsterrad ausgestiegen und tut nun das, was ihm wirklich Spaß macht. Aber warum hat er das getan? Warum blogge ich bei Caros Küche? Danach fragt er in seinem Blog-Bang (jeder kann mitmachen!) und das möchte ich euch – und mir – heute beantworten.

Caros Küche ist nicht mein erster Blog. Ich habe drei Jahre mehr oder weniger regelmäßig auf Matthoff.de | Lebenswelten gebloggt. Diesen Blog gibt es nun nicht mehr – so wie ich nun nicht mehr Matthoff heiße. Ich habe viel über Privates, Reisen und Uni gebloggt, aber nach dem Studium hatte ich durch meinen Job einfach keine Energie mehr zum Bloggen. Ich habe es einfach nicht mehr gemacht, mir die Zeit nicht genommen. Trotzdem habe ich gemerkt, dass mir der Austausch fehlt und auch die Möglichkeit, meine Gedanken mit anderen Leuten als Familie und Freunden zu teilen.

So habe ich im September 2013 Zur Sprache gebracht gegründet. Dort ging es um Bildungsthemen, Politik, Kultur und andere gesellschaftlich relevante Dinge. Aber diese Themen sind anstrengend und man braucht ebenfalls Zeit dafür. Ich möchte mich nicht zwingen, dort regelmäßig zu posten, sondern möchte einfach für mich aktuell wichtige Themen aufgreifen. Leider passt meine andere Leidenschaft nicht in diesen Zusammenhang: das Essen.
Ich esse gerne und habe mir während des Studiums auch diverse Kochfähigkeiten angeeignet. Noch viel lieber backe ich – wenn auch nicht in jeder freien Minute. Und weil ich nicht möchte, dass wieder alles vermischt wird, ist Caros Küche die Plattform für alles, was mit Essgenuss zu tun hat.

Warum mache ich das eigentlich, wenn ich doch keine Zeit habe?

Manchmal muss man sich Zeit für das nehmen, was man liebt. Ich schreibe gerne und ich fotografiere gerne – wenn auch beides nicht professionell. Ich möchte eine Motivation für mein Hobby haben, ich möchte meine Gedanken und Gefühle teilen. Ich möchte, dass du meine Beiträge liest und dadurch bereichert wirst – und sei es nur für einige Sekunden. Ich möchte mit liebgewonnenen Bloggern und Ex-Bloggern in Kontakt bleiben und ich möchte lernen.

Ich will besser kochen können. Ich will schöner backen können. Ich will neue Rezepte erkunden. Ich will, ich will, ich will.
Ich habe so viel zu sagen und sage doch oft so wenig.

Ich blogge gern. Bloggen ist seit mittlerweile mehr als vier Jahren ein Teil meines Lebens. Ich möchte nicht darauf verzichten.

Danke, Markus, für den Anstoß, mich mit meinem Warum auseinanderzusetzen.

One Comment

  1. Hat ja zum Glück nicht geregnet, aber bei Regen wäre ich auch nicht raus gegangen, gibt es bei euch kein Public Viewing in geschlossenen Räumen? Oder ist das nicht so dein Fall?
    Ich war mit Freunden beim Public Viewing und danach ordentlich draußen feiern und es war einfach geeeeeeeenial! 🙂

    Osnabrück? Das ist ja hier um die Ecke. Was hast du dort studiert? 🙂
    Das klingt doch gut. Aber ich brauch meistens was, was in der Nähe der Innenstadt liegt, mag es eher zentral zu wohnen. Wohne zwar hier auch im Westen, aber brauche mit der Bahn 10 Minuten in die Innenstadt und hab die Bahn direkt vor der Haustür, ist also echt super gelegen – war meinen Eltern auch wichtig, eine gute Anbindung in die Stadt und an andere Orte (sind alle, bis auf Papa, Bahnfahrer) :b

    Früher oder später sollte es das auf jeden Fall so sein, vor allem, wenn es dann irgendwann mal Babys gibt, die so zu ernähren, wie ich mich ernähre, das geht nicht gut, haha. 😀
    Ich liebe Kartoffeln, ist zumindest das einzige, was ich irgendwie esse – und manchmal sogar ohne irgendwas dazu, weil ich den Rest nicht mag. Ich mag gar nichts "neues" probieren, weil ich weiß, ich mag es sowieso nicht :/ Wurde bei jedem Versuch doch etwas zu essen enttäuscht 😮

    Finde deinen Beitrag übrigens sehr interessant. Verstehe dich nur zu gut, hatte auch schon einige Blogs, aber nie Zeit gehabt, die irgendwie weiter zu führen, aber inzwischen ist einfach so, dass ich sehr motiviert bin, weil man einfach so viele nette Leute kennenlernt, mit denen man sich austauschen will und mit denen man seine "Herzensangelegenheiten" oder wie auch immer ich das nennen kann – vielleicht auch "Leidenschaften" zu teilen 🙂 Auf jeden Fall interessante Frage, hab gerade auch mal so über mein "Warum" nachgedacht, danke für die Anregung 🙂 ♥

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