Onlineshopping vs. Schaufensterbummel

Eigenheiten beim Onlineshopping

Ich mache nicht nur im realen Leben gerne mal einen Schaufensterbummel, sondern auch online. Dann öffne ich beispielsweise den Onlineshop von H&M und klicke mich durch die Kategorien. Es gibt ja immer etwas, das man braucht. Ich fülle mir also den Warenkorb mit notwendigen und weniger notwendigen Kleidungsstücken und stelle irgendwann fest, dass ich nie und nimmer so viel Geld ausgeben will.

Schaufensterbummel online: Ausschlussverfahren

Dann öffne ich den Warenkorb und frage mich bei jedem Teil das drin liegt:

  1. Brauche ich das wirklich?
  2. Gefällt es mir?
  3. Bin ich bereit, Summe X dafür auszugeben?

Und meistens führt schon Frage 1 dazu, dass eine ganze Menge Dinge wieder aus dem virtuellen Einkaufswagen rausfliegen. Im Endeffekt sind dann meist nur noch zwei oder drei Teile drin, ich halte die Versandkosten für ungerechtfertigt und schließe den Browser.

Ich zahle im Internet wirklich ungern Versandkosten. Ich weiß, dass das blöd ist. Verpackungsmaterial kostet, Porto kostet und im Endeffekt muss es sich ja für alle Seiten lohnen. Trotzdem fühle ich mich beim Shoppen besser, wenn der Verkäufer den Preis schon in den Verkaufspreis einkalkuliert, selbst wenn ich so draufzahle …

Psychotricks, halt.

Küchenkram und Deko online shoppen

Neben Klamotten schau ich mich auch unheimlich gerne in Shops um, die Küchengeräte, Geschirr und Deko führen. Töpfe und Pfannen sind mir zwar meist zu teuer, aber bei Tassen, Tellern und Kleinkram werd ich regelmäßig schwach …

Die schönen Töpfe kosten mir zu viel, die erschwinglichen find ich nicht fotogen. Teufelskreis …

Erst vor ein paar Wochen habe ich mir ein geriffeltes Nudelbrett gekauft, um auch Gnocchi gleichmäßig rillen zu können. Das brauche ich natürlich nicht täglich, aber ich freue mich einfach, dass ich es besitze. Natürlich kaufe ich auch hier manchmal Sachen, die ich erst sehr viel später (oder auch nie) benutze, aber die Freude über die Bestellung ist deutlich größer als bei Kleidung. Komisch, oder?

Onlineshopping vs. Ladengeschäft

Mein Kaufverhalten unterscheidet sich übrigens online deutlich von dem, das ich normalerweise an den Tag lege.

  • Ich probiere gerne mal Sachen an, ohne sie zu kaufen – würde aber nie auf die Idee kommen, einfach Klamotten zu bestellen, nur um sie anzuprobieren und wieder zurückzuschicken.
  • Wenn ich im Geschäft mal was im Einkaufskorb habe, bleibt es oft auch drin.
  • Küchensachen schaue ich mir lieber online an, ganz in Ruhe und über Stunden und mehrere Browsersitzungen hinweg.
  • Ganz anders Deko: Die wirkt auf Bildern im Internet oft total billig, hier sehe ich mich lieber im Geschäft um.

Mich würde interessieren: Hast du auch bestimmte Vorlieben, was Onlineshopping oder den realen Schaufensterbummel angeht?

2 Comments

  1. A propos geriffeltes Nudelbrett für Gnocchi und Garganelli:
    Letzthin habe ich Gnocchi zubereitet und mich gefragt, worüber ich denn diese rollen könnte (ich besitze kein entsprechendes Brett), weil mit einer Gabel nicht sehr ausgeprägte Rillen entstehen. Die Tischsets aus schwarzem (Pirelli?!) Kunststoff, sehr grob gerippt (aber nie im Gebrauch!), kamen mir in den Sinn. Perfekt, sie gleichen deinem Gnocchi-Brett von A..z.o.n haargenau! 9.13 Euro gespart und auch kein weiterer Kauf nötig, um die Portokosten zu sparen!
    Sonst bestelle ich schon auch mal etwas aus dem Versandhandel, kommt ganz darauf an: eigentlich nur, wenn ich etwas hier nicht bekomme.
    Im Geschäft etwas richtig zu sehen, ist mir dennoch lieber. Bei Küchenutensilien habe ich hier den Vorteil, dass es in Phuket ein RIIIIESIGES Haushaltwarengeschäft gibt, so gross, wie ich es in ganz Europa noch nie gesehen habe!
    Grüsse aus Fernost,
    FEL!X

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